EHC-Keeper als Inlinehockey-Nationalspieler bei WM

Grafing · Goalie Berger „geht fremd“

Torhüter Dennis Berger vom EHC Klostersee ist aktuell mit der deutschen Inlinehockey-Nationalmannschaft in Dresden bei der Weltmeisterschaft aktiv.	Foto: smg/Nicky Alexander

Torhüter Dennis Berger vom EHC Klostersee ist aktuell mit der deutschen Inlinehockey-Nationalmannschaft in Dresden bei der Weltmeisterschaft aktiv. Foto: smg/Nicky Alexander

Grafing · Die Spielflächen in den Eishallen hierzulande sind längst abgetaut. Im Grafinger Eisstadion absolvieren sämtliche Mannschaften des EHC Klostersee regelmäßig einen Teil ihrer Trockentrainingseinheiten auf der Betonpiste.

Mancherorts wird der Bereich innerhalb des Bandesovals auch für Inline-Hockey genutzt. Sogar einige Eishockey-Nationalspieler nutzen artverwandte Bewegung auf Rollen, um sich in der „eislosen“ Zeit fit zu halten. Im Münchener Umland wird in den Eishallen in Erding, Germering und Königsbrunn hochklassig Inline-Hockey gespielt. In der Augsburger Vorstadt bei den ESV-Pinguinen war der letztjährige EHC-Backup Dennis Berger, auf den Trainer Doug Irwin als Nummer Zwei auch in der Oberliga-Saison 2013/14 setzt, im Nachwuchs aktiv.

Und in Königsbrunn steht der 21 Jahre alte Keeper auch für den Inlinehockey-Club (IC) zwischen den Pfosten. Mehr noch: Berger ist Inlinehockey-Nationalspieler und mit der deutschen Auswahl dieser Tage bei der Weltmeisterschaft in Dresden aktiv. Vier Mal Bronze und zuletzt Silber gewann die deutsche Nationalmannschaft bisher bei Inlinehockey-Weltmeisterschaften. Eine Wiederholung dieser Erfolge dürfte für die von Schorsch Holzmann (Ex-Trainer EV Füssen Leopards) gecoachte Mannschaft, in der unter anderem auch Daniel Krzizok (Erding Gladiators) steht, nicht einfach werden. Im Viertelfinale am Donnerstag (Spiel bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe nicht beendet) wartet mit Team USA einer der Favoriten auf Berger & Co. Für Freitag und Samstag stehen in der Elbstadt die Halbfinals und die Endspiele um Gold und Platz drei beziehungsweise die Abstiegsrunde mit den Partien um den Klassenerhalt auf dem Programm. Schon in den drei Gruppenspielen gegen die erstklassig besetzten Schweden (1:7), Tschechen (1:5) und Finnen (4:8) nutzte den deutschen Inlinern der „Heimvorteil“ nichts. Für Interessierte gibt es im Internet unter www.inlinewm.de einen Livestream aller Spiele. smg

Artikel vom 06.06.2013
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