Ottobrunner Autorin Stefanie Gregg im Porträt

Ottobrunn · »Mord ist ihr Hobby«

Die Ottobrunner Autorin Stefanie Gregg liebt das Schreiben. Wir verlosen drei handsignierte Romane aus ihrer Feder. Foto: hw

Die Ottobrunner Autorin Stefanie Gregg liebt das Schreiben. Wir verlosen drei handsignierte Romane aus ihrer Feder. Foto: hw

Ottobrunn · Ein Mord wurde begangen: Ein Ottobrunner Gemeinderat wurde während eines Martinsumzuges in einem Gemeindekindergarten ermordet. Gott sei Dank, alles nur Fiktion. Ausgedacht und aufgeschrieben hat diesen Krimi, dessen Titel noch nicht verraten werden darf, die Ottobrunner Autorin Dr. Stefanie Gregg. Während dieser Regional-Krimi noch einen endgültigen Verleger sucht, hat sie 2011 mit »Bienentod« bereits einen ihrer Romane veröffentlicht. Dieser spielt in den bayerischen Alpen. Das Schreiben, so sagt die zweifache Mutter, liege ihr im Blut. »Seit ich schreiben kann, schreibe ich«, verrät sie.

Allerdings will sie sich nicht auf das Genre »Krimi« festlegen. Zum Schreiben sei dies aber ein guter Anfang, da es einen klaren Spannungsbogen in einem Kriminalroman gebe, an dem man sich entlangtasten könne. Das Schreiben eines Romans sei Vergnügen, die Arbeit beginne, wenn der erste Entwurf fertig ist, verrät sie. Dann beginne die Phase des Überarbeitens, Streichens und Umschreibens. Das könne durchaus die gleiche Zeit in Anspruch nehmen, wie das Schreiben selbst, so Gregg. Ist auch diese Phase abgeschlossen, bekommen einige wenige Vertraute das Buch zu lesen, die wiederum Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge einbrächten. Sind schließlich alle Korrekturen vorgenommen, würde das Buch einer Agentin angeboten, die mit verschiedenen Verlagen zusammenarbeitet.

Ihr Erstlingswerk, zumindest was den Bereich der Belletristik anbelangt, ist im Buchhandel für 9.95 Euro erhältlich. Zuvor hat sie bereits einige Fachbücher verfasst und veröffentlicht, Auch als E-Book gibt es ihren Roman »Bienentod«. Als aufregend und befriedigend beschreibt sie das Gefühl, dass eigene Buch im Buchhandel liegen zu sehen und zu wissen, dass ihre Geschichten auch dem Leser gefallen, berichtet sie. Auch auf Autorenlesung ist sie bereits mit ihrem Werk gegangen. Spannend sei es, die Reaktionen bei den Zuhörern auf das eigene Buch zu beobachten. »Ich schreibe nicht nur gerne, ich bin auch eine Viel-Leserin«, bekennt die Ottobrunnerin. Dabei greift sie genauso gerne auf E-Books zurück, wie auf das gedruckte Exemplar, so dass es für sie selbstverständlich gewesen sei, ihr Werk auf beiden Wegen anzubieten. Vom Schreiben leben könne sie noch nicht, derzeit arbeite sie noch als Aushilfs-Lehrerin am Neubiberger Gymnasium, und unterrichtet dort Deutsch und Ethik.

Nachdenken über das Leben und Sterben

Studiert hat die passionierte Autorin unter anderem über Philosophie und Germanistik. Promoviert hat sie über »Das Lachen«. »Schon immer interessierte sie sich nicht nur für das Oberflächliche, sondern für das Abgründige am Menschen. Sie will wissen, was hinter dem Lachen und hinter dem Weinen der Menschen steckt«, heißt es in ihrer Vita. Ihr neuestes Werk handelt von einer jungen Bulgarin, die unter abenteuerlichen Bedingungen nach Deutschland flieht und dort versucht, ein neues Leben aufzubauen. Kein Krimi dieses Mal, sondern die Geschichte einer jungen Frau, die ihren Platz im Leben suche, so die Ottobrunner Bücher-Liebhaberin. Für dieses Buch wurde sie bereits mit dem 3. Platz beim Meerbuscher Literaturpreis ausgezeichnet, wie sie voller Stolz berichtet.

Wer mehr über die sympathische Autorin wissen möchte, findet weitere Informationen auch im Internet unter www.stefanie-gregg.de. Unter unseren Lesern des Südost-Kuriers verlosen wir drei handsignierte Krimis »Bienentod«.

Wer gewinnen möchte, schreibt bis Mittwoch, 12. Juni eine Postkarte an: Münchner Wochen­an­zeiger, Moosacher Str. 56 – 58, 1. Stock, 80809 München. Stichwort »Bienentod«. Absender und Telefonnummer nicht vergessen! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Artikel vom 28.05.2013
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