Generalinstandsetzung der Schule am Agilolfingerplatz

Millioneninvestition in Giesing

Die Schule wird für 36,8 Millionen Mark auf Vordermann gebracht.	Foto: Privat

Die Schule wird für 36,8 Millionen Mark auf Vordermann gebracht. Foto: Privat

Untergiesing · Der Schulausschuss des Stadtrates beschloss in seiner Sitzung am 2. Mai einstimmig die Generalinstandsetzung des Schulgebäudes am Agilolfinger Platz 1.

In diesem denkmalgeschützten Schulgebäude ist derzeit eine Grundschule mit elf Klassen, ein viergruppiger Kindergarten, ein dreigruppiger Hort sowie im laufenden Schuljahr noch eine Griechische Schule mit acht Klassen untergebracht. Im Untergeschoss befindet sich darüber hinaus eine Jugendfreizeitstätte.

Neben einigen bautechnischen Maßnahmen, unter anderem der vollständigen Erneuerung der elektrischen Anlagen und der Erneuerung der gesamten Heizungsanlage, sind im Wesentlichen folgende nutzungsbedingte Umgestaltungen vorgesehen: Die derzeitigen Prognosen gehen von einer langfristigen Dreizügigkeit der Grundschüle aus. Es sind demnach für diesen Bereich zwölf Klassenzimmer sowie alle erforderlichen Fach- und Nebenräume vorgesehen. Dabei wird auch die Errichtung von zwei bis drei Diagnose- und Förderklassen berücksichtigt. Darüber hinaus soll ein Raum für eine Mittagsbetreuungsgruppe eingerichtet werden.

Durch den Einbau eines behindertengerechten Personenaufzuges sowie von Behinderten-WCs in jedem Stockwerk wird sichergestellt, dass auch Behinderte die Schule besuchen können. Der Kindergarten im Schulgebäude wird auch künftig viergruppig betrieben.

Eine dieser Gruppen ist als Integrationsgruppe mit behinderten Kindern vorgesehen, wird also nur 15 Plätze haben, während die drei übrigen Gruppen sich aus jeweils 25 Kindern zusammensetzen. Der Kindergartenversorgungsgrad im 18. Stadtbezirk beträgt derzeit 82,2 Prozent bei einer gesamtstädtischen Versorgung von aktuell 86 Prozent.

Auf Grund der konstanten Schülerzahlen der Grundschule wird bei einem stadtweit steigenden Bedarf an Hortplätzen davon ausgegangen, dass die Nachfrage nach einer vierten Hortgruppe langfristig vorhanden ist. Ebenso wie die vierte Kindergartengruppe wird diese vierte Hortgruppe als Integrationsgruppe betrieben.

Der Kindergarten wird komplett im südlichen Gebäudeteil in einem in sich abgeschlossenen Bereich untergebracht.

Auch für den Hort ist ein räumlich abgetrennter Bereich geplant. Allen vier Gruppenräumen wird jeweils ein Hausaufgabenraum zugeordnet. Im Außenbereich werden die Freiflächen erweitert, um dem Bewegungsdrang der Kinder mehr Raum zu geben.

Die Baumaßnahme wird voraussichtlich 36,8 Millionen Mark kosten, wobei auf die Einrichtung 1,4 Millionen Mark entfallen.

Artikel vom 04.07.2001
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