Team aus Siegertsbrunn war siegreich im Stubaital

Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Deutschen Meistertitel geholt

Der Deutsche Meister im Synchro-Skifahren kommt aus Siegertsbrunn. 	Fotoquelle

Der Deutsche Meister im Synchro-Skifahren kommt aus Siegertsbrunn. Fotoquelle

Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Synchro-Ski-Meisterschaften im Mai mit drei Wettbewerben an zwei Tagen – das stand den Teilnehmern an der German Snow Challenge am 4. und 5. Mai im Stubaital bevor. Das neue Format umfasste die Deutsche Meisterschaft im Formationsfahren, den Wettbewerb Head2Head und erstmals auch den Rider-Cup.

Der synchro-ski e.V. aus Siegertsbrunn veranstaltete den Wettbewerb in Kooperation mit der Profiskischule Wiedeck und schickte gleichzeitig auch zwei Teams an den Start, das »Synchro-Team-Germany« und das »Synchro-Team-Ladies«, ein reines Damen-Team. An den drei Wettbewerben nahmen insgesamt 22 Teams teil. Beim Formationsfahren mussten sechs Fahrer in zwei Fahrten antreten, einer vorgeschriebenen Pflicht und einer eigens zu entwickelnden Kür. Gefordert waren perfekt gefahrene und aufeinander abgestimmte Kurven in sportlichem Tempo und eine spektakuläre Choreografie. Nach dem offiziellen Training am Freitag auf der Wettkampfpiste Eisjoch am Stubaier Gletscher wurden im Team-Coach-Meeting alle Details des Reglements erläutert. Am Samstag ging es dann richtig los. Stefan Wiedeck, Vorsitzender des synchro-ski e.V. und Trainer des Synchro-Team-Germany, moderierte die komplette Veranstaltung.

Das Synchro-Team-Germany führte nach dem ersten Durchgang vor dem Team 2217 aus Passau und den Synchro-Team-Ladies. Die SyncroS aus Aufhausen belegten Platz 4 vor dem neu gegründeten Team Synchro-Vipers der Profiskischule. Im zweiten Durchgang wurde das Synchro-Team-Germany erneut seiner Favoritenrolle gerecht und gewann mit 59 von 60 möglichen Punkten die Kür. Somit ging die Gesamtwertung und damit der Deutsche Meistertitel im Fomationsfahren an das Synchro-Team-Germany. Den zweiten Platz sicherten sich mit einer fulminanten Aufholjagd die Synchro-Team-Ladies knapp vor Team 2117. Spannende Duelle erwarteten die Zuschauer beim zum zweiten Mal ausgetragenen Wettbewerb Head2Head. Zwei Formationsteams mit je vier Fahrern traten zeitgleich nebeneinander an. Am Start wurde eine von drei möglichen Formationen ausgelost, unmittelbar danach ging es auf die Piste. Diesen Lauf gewann das SyncroS-Team, gefolgt vom Synchro team-Germany 1 und 2. Die Synchro-Team Ladies gelangten auf Platz 5 und 6.

Die Siegerehrung fand auf der Neustift Medal Plaza statt. Das Dorfpub stellte die Location für die anschliessende GSC-Party zur Verfügung, die bis in die frühen Morgenstunden andauerte. Ein Freeride-Spektakel gab es dann am Sonntag. Beim neu ins Leben gerufenen Rider-Cup maßen sich acht Zweier-Teams und fuhren im Parallel-Slalom-Modus wie bei Head2Head den Sieger aus. Großer Unterschied: die Fahrten fanden im unpräparierten Gelände auf zwei gesteckten Korridoren statt. Das Team Alpenblühn machte hier das Rennen.

Artikel vom 21.05.2013
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