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10 Jahre offener Mädchen-Treff
Jubiläum in Giesing
Giesing · „Hier ist’s einfach kuscheliger“, sagen die Mädchen, wenn man sie danach fragt, warum sie in den Mädchen-Treff gehen. Das war nicht immer so.
„In der ersten Zeit nach der Eröffnung 1991 haben die Jungs hier die Scheiben eingeschmissen“, erinnert sich Manuela Schillinger. Heute sind diese Wogen geglättet. Der offene Mädchen-Treff am Walchenseeplatz, mitten im Münchner Arbeiterviertel Giesing ist zur festen Einrichtung für Mädchen von 9 bis 19, meist Hauptschülerinnen aus dem Viertel, geworden.
Angefangen hatte alles mit dem Konzept des Trägervereins CAJ (Christliche Arbeiterjugend) spezielle Jugendarbeit für benachteiligte Mädchen einzurichten.
Ein Werklraum war unabdingbar, versprach man sich doch durch handwerkliches Können, die Mädchen für bisher typische Männerberufe zu interessieren, damals das Pauschalrezept zur Emanzipation. „Heute gehen wir mehr von den Interessen und Problemen der Mädchen aus“, erklären die drei Sozialpädagoginnen des Treffs.
Beratung zur Berufsorganisation ist eines der Schwerpunktthemen, das auch von den umliegenden Schulen gefragt wird. Gewältpräventionen, also Selbstverteidigung und Selbstbehauptung für Mädchen, wird heuer das dritte Jahr angeboten, und feste Bestandteile des Programms sind Ferienfahrten, Kreative Woche, Übernachtungsaktionen, Geburtstagsparties und und und.
Aber dort wo einstmals der Werklraum war, stehen heute die heißbegehrten Computer. Hier wird nicht nur gesurft, gemailt und gechattet, sondern demnächst auch eine eigene Fotostory ins Netz gestellt: „Mystery“ heißt das Ding und ist natürlich mörderisch gruselig. Es steckt viel Arbeit drin, aber auch viel Spaß am Verkleiden. Die Fotos wurden von den Mädchen mit digitaler Kamera aufgenommen und anschließend bearbeitet. Das Ganze soll als Ausstellung anlässlich des Jubiläumsfestes, am Freitag, 13. Juli, präsentiert werden.
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