Es geht um Verkehrsberuhigung Lohhof Süd

Unterschleißheim · Mitreden in Arbeitskreisen

Die Infoveranstaltung zur Bürgerbeteiligung war gut besucht. Anträge wurden nicht diskutiert.	Foto: VA

Die Infoveranstaltung zur Bürgerbeteiligung war gut besucht. Anträge wurden nicht diskutiert. Foto: VA

Unterschleißheim · Die Verkehrssituation in Lohhof-Süd war Thema einer mit 2000 Gästen gut besuchten Bürgerbeteiligungsveranstaltung. Die Stadt Unterschleißheim will die Bürger in die Diskussion und Lösungsfindung einbinden.

Zu Beginn erläuterte Bürgermeister Christoph Böck die Entwicklung der Verkehrssituation in Lohhof-Süd, die immer mehr zur Belastung der Anwohner geführt hatte und für die die Stadt geeignete Abhilfemaßnahmen schaffen möchte. Carsten Schwunck vom Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München, den die Stadt mit der Moderation beauftragt hatte, erklärte das weitere Vorgehen. Gordon Rumpff vom auf Verkehrsfragen spezialisierten Fachbüro Dorsch Consult stellte die von der Stadt in Auftrag gegebene Verkehrszählung vor.

Die zahlreichen Wortmeldungen, überwiegend aber nicht nur von Bewohnern aus Lohhof-Süd, verdeutlichten, dass die Maßnahmen in Lohhof-Süd auch Auswirkungen auf andere Gebiete Unterschleißheims haben – ein in der Lösungsfindung zu berücksichtigender Aspekt. Die Vorschläge reichten von kompletter Sperrung an der Zufahrt Staatsstraße/Mallertshofener Straße über die Verlängerung der Ampelschaltung an der Staatsstraße für Linksabbieger in die B13 bis hin zur Anbringung einer Leitplanke in der Mitte der Staatsstraße, um das Einbiegen in die Mallertshofener Straße zu verhindern.

An diesem Abend war allerdings noch keine konkrete Erörterung von Lösungsmöglichkeiten vorgesehen. Die Veranstaltung diente viel mehr der Bürgerinformation zur Historie des Themas und zum weiteren Vorgehen in kleinen Arbeitskreisen, an denen sich die Bürger beteiligen können. Es lagen Fragebögen aus, mit denen man sich für die Teilnahme an diesen vertiefenden Arbeitskreisen anmelden konnte oder auf denen auch Planungsvorschläge gemacht werden konnten. Rund 30 Bürger haben davon Gebrauch gemacht und sich für die Arbeitskreissitzungen angemeldet. Der Termin für die erste Sitzung – voraussichtlich im Juni – wird rechtzeitig bekannt gegeben. Die Ergebnisse der Arbeitskreise werden dem Stadtrat vorgestellt und sind eine wichtige Grundlage für dessen Entscheidung über Verkehrsberuhigung.

Artikel vom 07.05.2013
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