St. Anna soll noch schöner werden

Harlaching · Alles im Einklang

Nach der Renovierung der Kirche selbst soll nun auch das Umfeld aufgewertet werden.	Foto: HH

Nach der Renovierung der Kirche selbst soll nun auch das Umfeld aufgewertet werden. Foto: HH

Harlaching · Das »Facelifting« hat der Kirche St. Anna gut getan – längst prangt das Rokoko-Juwel Harlachings wieder stolz über den Isarauen am Harlachinger Berg.

Doch mit den aufwändigen Renovierungen und Sanierungsmaßnahmen für das schmucke Gotteshaus während der letzten Jahre ist es offensichtlich noch nicht getan: nun soll nach dem Gebäude selbst auch der Zugangsbereich mitsamt dem Vorplatz verschönert werden.

Ganz so einfach wird diese Aufwertung des Entrée-Bereichs allerdings nicht – wie das Baureferat der Stadt jetzt mitteilte. Denn der Platz rund um St. Anna liegt in einem als Biotopfläche gewidmeten Areals inmitten des Landschaftsschutzgebietes der Isarauen. Das verlangt bei Eingriffen höchste Sensibilität. »Eine flächige Beffestigung oder Begrünung des Vorplatzes ist deshalb nicht möglich«, folgert das Baureferat. Der wertvolle Buchenbestand vor dem Gotteshaus und dessen weit sprießendes Wurzelwerk soll und darf schließlich nicht gefährdet werrden. Vor allem die Untere Naturschutzbehörde sei in die Planungen mit einzubeziehen, teilte das Referat dem örtlichen Bezirksausschuss (BA) Untergiesing-Harlaching und dem Harlachinger CSU-Stadtrat Reinhold Babor mit, der sich für die Aufwertung des Kirchenumgriffs stark gemacht hatte. Doch längst ist in der Sache auch ein intensiver Dialog zwischen dem BA und der Naturschutzbehörde entstanden.

Ergebnisse eines Ortstermins: Man wolle in Anbetracht der strengen Natur-Vorgaben nur »punktuelle Maßnahmen« im Umfeld der Kirche vollziehen. So soll lediglich das Areal rund um das Denkmal für den Maler Claude Lorrain befestigt werden. Zudem sind in diesem Bereich Sitzbänke für die Besucher geplant und die Zuwegung zur Kirche selbst erneuert und durch Poller das Beparken des Vorplatzes verhindert werden. Diese Maßnahmen sollen 2014 greifen. H.H.

Artikel vom 16.04.2013
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