Baum des Jahres

Ottobrunn · Agenda 21: Arbeitskreis Natur und Landschaft

Ein Wildapfelbaum. 	Foto: Andreas Roloff

Ein Wildapfelbaum. Foto: Andreas Roloff

Ottobrunn · Der Wildapfel ist der Stammvater aller Kulturäpfel und daher eine botanische Kostbarkeit, die es zu schützen, zu pflegen und zu vermehren gilt. Sein lateinischer Name Malus sylvestris, etwa »Apfelbaum am Waldesrand«, verrät seinen bevorzugten Standort.

Er gehört zu den seltensten Bäumen in Deutschland und ist daher nur schwer zu finden und zu erkennen. Ende April bis Anfang Mai schmückt er sich mit weißen oder rosafarbenen Blüten, die für Bienen und Hummeln eine begehrte Nahrungsquelle sind. Die kleinen gelblich-grünen Früchte mit den roten Bäckchen auf der Sonnenseite reifen im September und Oktober. Sie schmecken herb und sind recht hart, deshalb werden sie auch Holzapfel genannt. Bei Wild, Kleinsäugern und Vögeln sind sie sehr beliebt. In unserer Gemeinde wurde im vergangenen Jahr ein Wildapfelstrauch an der Lindenstraße gepflanzt, der bereits im Herbst mit kleinen, kugeligen, roten Äpfelchen überraschte. Uta Müßiggang

Artikel vom 09.04.2013
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