Gemälde und Skulpturen

Grünwald · Eröffnung feiern

Unter dem Titel »Italien und die Antike« werden Werke von Andreas Wachter gezeigt. 	Foto: VA

Unter dem Titel »Italien und die Antike« werden Werke von Andreas Wachter gezeigt. Foto: VA

Grünwald · Unter dem Titel »Italien und die Antike« werden Andreas Wachter-Gemälde und Skulptur in einer Sonderausstellung in der Burg Grünwald ab dem 11. April gezeigt. Die Eröffnung findet um 19.00 Uhr im Pfarrsaal von St. Peter und Paul, Schloßstraße 2 statt.

Kein anderer Exponent der Leipziger Schule hat sich so intensiv mit der römischen Antike und Kunst Italiens auseinandergesetzt wie der Maler und Bildhauer Andreas Wachter. Seit der Zeit seiner illegal unternommenen Italienreisen vor 1989 erweist sich die barocke und manieristische Kunst des Südens genauso wie die Antike für den sächsischen Künstler als inspirierendes Paradigma. Irreal scharf gesetzte Schatten, Licht- und Farbakzente, die bühnenhafte, bisweilen preziöse Bewegtheit der Figurengruppen sowie irritierende, zur Pose erstarrte Gestalten visualisieren die Fremdheit eines vermeintlich vertrauten Theatrum Mundi und bezeugen die sensible, spirituelle Eindringlichkeit seiner einzigartigen Bildkompositionen.

Die 2006 einsetzende Beschäftigung mit der dreidimensionalen Vollplastik sieht der Künstler als Arbeitsgebiet an, das gleichberechtigt neben seiner Malerei und Graphik steht und die postmoderne Dekonstruktion skulpturaler Kunst in der Besinnung auf die europäische Tradition konterkariert. Die Begrüßung der Gäst wird Prof. Dr. Rupert Gebhard, Direktor der Archäologischen Staatssammlung übernehmen. Die Einführung hält Prof. Dr. York Mix, Universität Marburg. Eröffnet wird die Ausstellung schließlich von Bürgermeister Jan Neusiedl.

Artikel vom 10.04.2013
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