Klinikum Neuperlach hat neuen Service

Neuperlach · »Klinik-Info türkisch« gestartet

Ahmet Incel beantwortet telefonisch Fragen türkischsprachiger Patienten rund um das Klinikum Neuperlach in ihrer Muttersprache.  	Foto: Städtisches Klinikum München

Ahmet Incel beantwortet telefonisch Fragen türkischsprachiger Patienten rund um das Klinikum Neuperlach in ihrer Muttersprache. Foto: Städtisches Klinikum München

Neuperlach · Städtisches Klinikum München erweitert Serviceangebot für türkischsprachige Patienten. Mit »Klinik-Info türkisch« bietet das Klinikum Schwabing seit über einem Jahr einen kostenlosen Service, der die Versorgung nichtdeutscher Münchner Bürger verbessern soll.

Aufgrund des großen Erfolges wird das Angebot nun auch auf das Klinikum Neuperlach ausgeweitet. Seit Anfang April können sich türkischsprachige Patienten in ihrer Muttersprache telefonisch rund um das Klinikum Neuperlach und seine Leistungen informieren. Ziel ist es, Patienten mit Sprachbarrieren eine Möglichkeit zu eröffnen, bei persönlichen Anliegen wichtige Informationen einzuholen.

Montags bis freitags beantwortet Ahmet Incel zwischen 9 und 15 Uhr unter Telefon 67 94 - 21 00 Fragen zu organisatorischen Abläufen, vermittelt Ansprechpartner und erklärt die Serviceleistungen der Klinik. Außerhalb der Sprechzeiten erhalten Anrufer unter der Nummer Informationen über die weiteren interkulturellen Angebote des Hauses.

»Mit »Klinik-Info türkisch« kommen wir dem Wunsch vieler Patienten mit Migrationshintergrund nach, sich gezielt und ohne Sprachprobleme über unser Haus informieren zu können«, so Klinikleiter Dr. David Goldberg. Zudem können Patienten und Angehörige im Klinikum Neuperlach, wie in allen städtischen Kliniken, den kostenfreien hausinternen Dolmetscherdienst nutzen. Unternehmensweit stehen über 120 geschulte Mitarbeiter aus Medizin und Pflege für mündliche Übersetzungen in insgesamt 35 Sprachen zur Verfügung. Sie unterstützen unter anderem bei der Erstellung von Diagnosen, Aufklärungsgesprächen und Befundübermittlungen.

Allein 2012 haben die städtischen Kliniken über 14.000 Patienten mit rund 150 nichtdeutschen Nationalitäten stationär versorgt. Das interkulturelle Engagement des Unternehmens findet regional und national Beachtung.

Artikel vom 09.04.2013
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