Generali Haching verliert erstes Halbfinale

Unterhaching · Zu viele Fehler gemacht

Einen harten Kampf lieferten sich Haching und Friedrichshafen – mit negativem Ausgang für die Bayern. Foto: Verein

Einen harten Kampf lieferten sich Haching und Friedrichshafen – mit negativem Ausgang für die Bayern. Foto: Verein

Unterhaching · Mit 1:3 (17:25, 25:17, 17:25, 21:25) verloren die Volleyballer von Generali Haching ihr erstes Halbfinale gegen den Rekordmeister VfB Friedrichshafen. Am heutigen Samstag, um 19.30 Uhr bietet sich in der Arena am Bodensee aber schon die Chance zur Revanche.

Eine randvolle, ausverkaufte Halle in Unterhaching, sogar einige Fans, die leider draußen bleiben mussten: Alles war angerichtet für einen Volleyballklassiker. Hachings Coach Mihai Paduretu brachte Alex Shafranovich nach dessen Oberschenkelzerrung von Beginn an. „Alex hatte gut trainiert nach der langen Pause“, begründete Paduretu die Aufstellung, „doch im Spiel lief es noch nicht so.“ Haching begann recht nervös, lag schnell hinten. Paduretu reagierte, brachte Hupka für Shafranovich sowie Geburtstagskind Hirsch für Dünnes. Aber alle Wechsel brachten nichts, der VfB zog sein Aufschlagsspiel souverän durch.

Ein gänzlich anderes Bild zeigte der zweite Satz: Nun dominierten die Hausherren in den roten Trikots den Durchgang von Beginn an. Vor allem Simon Hirsch überzeugte mit guten Aufschlägen und Angriffen und riss sein Team mit. Friedrichshafen hatte in dieser Phase nur wenig entgegenzusetzen. Der dritte Durchgang ging dann jedoch wieder deutlich an die Gäste. Die Hachinger fanden keine Mittel gegen das variable Aufschlagspiel des VfB, der den Durchgang letztlich ungefährdet nach Hause fuhr. Richtig spannend war es lediglich im vierten Satz: Generali Haching wehrte sich gegen die drohende Niederlage. Paduretu brachte Steuerwald im Zuspiel, der Satz war lange ausgeglichen. Zur zweiten technischen Auszeit führte Haching noch 16:14, der Satzgewinn schien zum Greifen nah. „Aber dann haben wir zwei, drei einfache Fehler gemacht“, so Paduretu, und so ging der Satz wiederum an die Mannschaft vom Bodensee.

„Friedrichshafen hat heute verdient gewonnen“, resümierte Hachings Coach: „Sie waren besser im Angriff und haben aus den Annahmen mehr gemacht.“ Ähnlich sah es Christian Dünnes: „Der VfB hatte sich gut auf uns eingestellt. Trotzdem ist mir vor dem Spiel am Samstag nicht bange. Wir haben schon bewiesen, dass wir am Bodensee gewinnen können.“ Der ehemalige Hachinger im VfB-Trikot, Max Günthör, freute sich derweil über die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte: „Es war toll, wieder hier zu sein. Es war ein hartes Stück Arbeit, aber wir haben nach dem zweiten Satz gut ins Spiel zurückgefunden. Jetzt wollen wir am Samstag einen weiteren Schritt machen.“

Das nächste Halbfinale in Unterhaching findet statt am Mittwoch, 10. April, um 19.30 Uhr. Alle Fans, die dann nicht wieder vor verschlossenen Türen stehen möchten, sollten sich rechtzeitig unter www.generali-haching.de ihre Tickets sichern.

Artikel vom 04.04.2013
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