Sonntag: Größter Kinderflohmarkt Bayerns in Erding

Erding · Um 13 Uhr geht’s los

Für die Kleinen gibt es den Kinderflohmarkt, die Großen können sich in den Geschäften umschauen beim verkaufsoffenen Sonntag in Erding.	Foto: Günther Pech

Für die Kleinen gibt es den Kinderflohmarkt, die Großen können sich in den Geschäften umschauen beim verkaufsoffenen Sonntag in Erding. Foto: Günther Pech

Erding · Der Sonntag, 17. März, ist in Erding ganz im Zeichen der jungen Flohmarkthändler. Die Interessengemeinschaft Ardeo in Erding ist es gelungen, den größten Kinderflohmarkt Bayerns zu etablieren.

Vorsitzender Dieter Gerlspeck sagte auf Nachfrage des „Kurier Erding“, dass die ganze Stadt mit Flohmarktständen voll sein werde. Das Motto „Kinderfreundliches Erding“ wird gelebt werden: „Kinder zahlen keine Standgebühren“, sagte er weiter. „Die Tische werden gestellt.“ Im Vorfeld werden die Freiwilligen für ihre kleinen Gäste die Tische in der ganzen Innenstadt aufstellen. Wie viele davon dann belegt sein werden, das musste auch Gerlspeck vom Wetter abhängig machen. Schon ab 10 Uhr können die Kleinen aufbauen, um dreizehn Uhr startet der Verkauf. Die ganze Innenstadt steht zur Verfügung, Tische sind vorhanden und kostenlos zu bestücken.

Auf jeden Fall wird Erding wohl zur größten Spielzeugtauschbörse Bayerns werden. Etliche Vereine werden im Rahmenprogramm die Gelegenheit nutzen und ihre Angebote für alle Besucher vorstellen, kündigte Gerlspeck weiter an. Natürlich gibt es auch Imbiss-Buden, unter anderem mit Würstln und Pommes, denn Ardeo sorgt dafür, dass sich Verkäufer und potenzielle Käufer wohlfühlen. Die Eltern kommen ebenso wenig zu kurz, denn von 13 bis 18 Uhr öffnen auch die Geschäfte ihre Pforten. Sie sind randvoll mit neuen Frühlingsangeboten und die Witterung lässt den Lenz schon erahnen. Geschäfte gibt es im Herzen der Altstadt bekanntlich viele. Und auch die Gastronomie kann sich sehen lassen. Ein kleiner Wermutstropfen: Die Gewerbegebiete am Stadtrand dürfen nicht mitmachen. Denn der verkaufsoffene Sonntag in Erding darf nur im „erweiterten Innenstadtbereich“ stattfinden.

Bekanntlich sind die Bestimmungen für die Durchführung von verkaufsoffenen Sonntagen massiv verschärft worden, das liegt an der rigiden Auslegung des Marktrechtes, auf das die Regierung von Oberbayern derzeit auf Betreiben einer Umlandgemeinde pocht. Und alle, die einen solchen organisieren wollen, müssen sich am Riemen reißen. So haben auch hier die Veranstalter genau definiert, was der „erweiterte Innenstadtbereich“ ist, und zwar haben sie nur die Einfallstraßen in die Innenstadt dazu genommen: Die Dorfener- und die Landshuter Straße, sowie „Am Gries“ bis zur Kreuzung Anton-Bruckner-Straße, sowie die Haager Straße bis zur S-Bahn. Damit sind die großen Betriebe in den Außenbereichen der Kernstadt ausgeschlossen. Das hat andernorts auch schon zu Ärger geführt, ist aber vom Gesetzgeber so gewollt.

Familiensamstag im Gewerbegebiet

Die über 60 Geschäfte im SemptPark Erding-Süd haben schnell reagiert und eine schöne Lösung gefunden. Wenn es am Sonntag nicht sein darf, dann präsentieren die Betriebe ihr Familienprogramm eben am Samstag. Der erste Familiensamstag findet diesen Samstag, 16. März, statt – mit einem umfangreichen Kinderprogramm, einer Riesen-Verlosungen und vielen Angeboten. Die Erdinger jedenfalls haben mit ihrer Marktveranstaltung die zentrale Bedingung erfüllt: Es muss ein Markt sein, der überlokale Bedeutung hat. Auch das steht in den einschlägigen Bestimmungen. Mit dem rekordverdächtigen Angebot haben die Erdinger alle diese Vorgaben eingehalten, dem Spaß steht nichts mehr im Weg. sy

Artikel vom 14.03.2013
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