Wissenschaftler verletzt

Salzsäure lief aus

Oberschleißheim · Am Mittwoch, 20. Juni, gegen 13 Uhr, stellte ein Mitarbeiter des Instituts für Geflügelkrankheiten der LMU München fest, dass in einem Kellerraum an einer Neutralisationsanlage Salzsäure ausgetreten war.

Der 36-Jährige betrat zusammen mit einem weiteren Kollegen unter Verwendung einer Atemschutzmaske die Räumlichkeiten. Unmittelbar darrauf klagte er über Übelkeit und wurde zur vorsorglichen Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.

Die Ermittlungen der Münchner Kripo ergaben, dass aus der Neutralisationsanlage zehn Liter einer 33%igen Salzsäure ausgelaufen war und in die dafür vorgesehene Auffangwanne sickerte.

Durch die auslaufende Salzsäure wurden Dämpfe freigesetzt. Ursache war ein defektes Ventil in der Neutralisationsanalge.

Artikel vom 27.06.2001
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