Mintraching · Neuer Defibrillator

Die Kursteilnehmer übten an einer Puppe die Herzdruckmassage. Foto: privat

Mintraching · Der Defibrillator des FC Mintraching ist da und Teilnehmer aus den Kursen der Abteilung Gesundheit und Senioren nutzten Anfang März gleich die Möglichkeit, den lebensrettenden Apparat in Theorie und Praxis kennenzulernen. Der Defibrillator wurde von einem anonymen Spender gestiftet.

Abteilungsleiterin Petra Schmitt, die treibende Kraft hinter dieser Neuerung, hatte in Brandinspektor und Rettungsassistent Wolfgang Hirner von der Beumeda GbR einen Schulungsleiter gewonnen, der aus langjähriger eigener Erfahrung klare und praxisbezogene Tipps zur Ersten Hilfe gab und immer wieder versuchte, die Angst vor einem möglichen falschen Verhalten zu nehmen. Am schlimmsten sei es, gar nichts zu tun. Mit dem bayrischen Spruch »Schulter und Knia drah i zu mia« erklärte er so die stabile Seitenlage. An einer Puppe konnten die Teilnehmer die rettende Herzdruckmassage bei Herz-/ Kreislaufstillstand, der häufigsten Todesursache in Deutschland, üben.

Doch oft kann nur ein Elektroschock das Herz wieder zum Schlagen bringen. Mit dem neuen AED PLUS (Automatischer Externer Defibrillator) können dies auch Laien völlig gefahrlos ausführen, da das Gerät einfach zu bedienen ist und selbsttätig die Notwendigkeit eines Stromstoßes prüft. Dass dies auch Senioren problemlos schaffen können, bewiesen die Kursteilnehmer. Der neue Defibrillator hängt nun am Eingang des Vereinsheims des FC Mintraching und ist auch für die Öffentlichkeit zugänglich.

Artikel vom 26.03.2013
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