Eigenes Bürgerbüro für Neuperlach

Neuperlach · Ein Wunschtraum

Neuperlach · Während die Stadt drei vorhandene Anlaufstellen für Pass-Formalitäten und viele andere Bürgeranliegen schließt, fordert die CSU und mit ihr der Bezirksausschuss (BA) 16 Ramersdorf-Perlach ein eigenes Bürgerbüro für Neuperlach.

Ideal wäre ein Objekt in der Thomas-Dehler-Straße 16, weil dort das Sozialbürgerhaus ohnehin erweitert wird. Ab 2019 könnte das Bürgerbüro dann in den neuen Räumen auf dem bis dahin bebauten Hanns-Seidel-Platz einen sehr gut erreichbaren Standort beziehen. Keine Frage, für den bevölkerungsreichen Südosten und auch für die Truderinger und Giesinger wäre eine Anlaufstelle in Neuperlach Zentrum sehr gut. Auch Behindertenparkplätze, die am Ostbahnhof schwierig sind, gäbe es hier. Stattdessen plant die Stadt das Büro in der Orleansstraße auszubauen und ein weiteres in der Landsberger Straße zu vergrößern. Im Gegenzug sollen die Bürgerbüros in der Leonrodstraße (Neuhausen), der Forstenrieder Allee und der Riesenfeldstraße (Milbertshofen) schließen.

Das Büro am Ostbahnhof sei sehr gut angenommen worden, meint CSU-Fraktionssprecher Thomas Kauer. Nun ist es mühsam, dort neue Flächen zu finden. »Warum soll nicht zusätzlich eine Außenstelle in Neuperlach funktionieren?« Dabei schwebt ihm bis 2019 eine Art Testphase in der Thomas-Dehler-Straße vor. Dann könne man entscheiden, ob sich ein dauerhaftes Bürgerbüro am Hanns-Seidel-Platz lohne. Keine Frage: insbesondere mit Blick auf die steigende Zahl der Volksbegehren wie erst kürzlich gegen die bayerischen Studiengebühren wäre ein Büro in Neuperlach wünschenswert. Ob ein neues Haus aber realistisch und für die Stadt machbar ist, bleibt fraglich. bus

Artikel vom 15.03.2013
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