Die Grafinger Rot-Weißen nutzen längere Pause zum Regenerieren

Grafing · Kein »Rhythmus-Verlust« beim EHC

Grafing · Montag und Dienstag ist beim EHC Klostersee zu Beginn dieser Woche trainiert worden. Dafür haben die Rot-Weißen am Mittwoch frei, bevor die heiße Vorbereitungsphase auf die erste Partie des Playoff-Viertelfinales am Freitag beginnt.

Durch den Schnelldurchgang gegen den EV Regensburg (4:0 Siege) sind die Grafinger bereits eine Woche »spielfrei«. Der nächste Gegner für die Truppe um Kapitän Gert Acker stand aber erst am Dienstagabend (Stand: 11.3.2013) fest.

Am Sonntag noch wartete man vergeblich, weil die Tölzer Löwen bei den Wölfen Freiburg in den letzten zwei Minuten zwei Gegentore kassierten, noch mit 4:5 unterlagen und damit in dieser Serie ein siebtes Spiel notwendig wurde. Bad Tölz oder Freiburg hat direkt mit der Einstufung der EHCler in der Süd-Rangfolge zu tun. Würden die Breisgauer sich durchsetzen, wären die Klosterseer sogar an Position zwei der Süd-Teams und hätten damit in der Viertelfinal-Serie »best of five« am Freitag bereits Heimrecht.

Der Spielausgang am Dienstagabend in der Tölzer Hacker-Pschorr-Arena bestimmt auch den nächsten Gegner mit. Rangfolgen-Zweiter der Oberliga-Zwischenrunde sind die Roten Teufel Bad Nauheim, auf die man im Falle eines Löwen-Erfolges treffen würde – und zwar am Freitag auswärts in der hessischen Kurstadt und Sonntag (Spielbeginn 17.30 Uhr) im Grafinger Eisstadion. Steigt dagegen Freiburg in die nächste Runde auf, hieße der Klosterseer Gegner Frankfurter Löwen und zwar Freitag zu Hause und Sonntag auswärts. Bereits fest stehen die beiden Paarungen Kassel Huskies gegen die Blue Devils Weiden, die als Achter den Hauptrunden-Ersten EC Peiting aus den Playoffs warfen, und Selber Wölfe gegen EV Duisburg.

Beim EHC hat man es in den vergangenen Tagen, wie von Trainer Doug Irwin angekündigt, etwas ruhiger angehen lassen. »Wir haben ein paar Angeschlagene, die hätten im regulären Meisterschaftsbetrieb vielleicht sogar schon ausgesetzt.« So gesehen sei die längere Pause gar nicht schlecht gewesen. An einen »Rhythmus-Verlust« glaubt Irwin nicht. »Ich bin stolz, dass die Jungs das in diesem Tempo hinter sich gebracht haben und froh, dass nun etwas Zeit zum Regenerieren bleibt.« Für den kommenden Gegner gab es in diesem Zusammenhang in Anspielung auf öfter mal höhnische Bemerkung von Großklubs oder welchen, die sich dafür halten, gleich mal eine Spitze. »Es ist doch auch für die anderen ganz gut, dass wir so schnell durch waren. Jetzt haben sie zehn Tage lang Zeit, Klostersee auf der Landkarte zu finden.« smg

Der Stand in den vier Playoff-Paarungen (Serie »best of seven«) nach sechs Spieltagen:

  • EC Peiting – Blue Devils Weiden 2:4 Siege (Blue Devils Weiden im Viertelfinale)
  • Selber Wölfe – EV Füssen 4:1 Siege (Selber Wölfe im Viertelfinale)
  • Tölzer Löwen – Wölfe Freiburg 3:3 Siege (siebtes Spiel am Dienstag)
  • EV Regensburg – EHC Klostersee 0:4 Siege (EHC Klostersee im Viertelfinale)

Artikel vom 11.03.2013
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