Treffen Sie die Entertainerin persönlich in München

München · Fürs Leben lernen mit Mirja Boes

Mirja Boes hat schon einige Dinge gemacht, von denen Sie erst dachte: „Ich doch nicht!“ Foto: Laion 2011

München · „Männer können lernen, wie Frauen ticken, auch wenn es ihnen dann noch nichts nützt, und andere Zuschauer können überlegen, ob sie danach noch Eltern werden wollen“, verspricht Mirja Boes.

In ihrem neuen Programm „Ich doch nicht!“ liefert die Kölnerin zwei Stunden brüllendkomische Ehrlichkeit, Musik, Standup und jede Menge Improvisation – denn auf die Frage, ob man durch so ein Kind eigentlich ruhiger und vernünftiger wird, gibt es für die Kölnerin nur eine Antwort: „Ich doch nicht!“
Wir sprachen mit der zweifachen Mami, die eigentlich schon Anfang Dezember in München hätte auftreten sollen. Doch dann kam ihr zweites Kind „dazwischen“, das am 8. Dezember 2012 geboren wurde. Jetzt ist sie wieder zurück auf der Bühne und tritt am 17. März, 20 Uhr, im Theaterzelt „Das Schloss“, Schwere-Reiter-Straße 15, auf. Mit etwas Glück können Sie ein persönliches Treffen mit Mirja Boes und Tickets für den Abend gewinnen!

Münchner SamstagsBlatt: Was wollten Sie wirklich nie machen und haben dann doch?

Mirja Boes: Das Schönste was ich je gemacht habe, war wirklich mit dem Bierbike gröhlend durch Köln zu fahren, das hatten mir Freunde zum Geburtstag geschenkt. Und ich hätte nie gedacht, dass ich sowas jemals machen und auch noch toll finden werde... Das ist noch gar nicht so lang her, aber mittlerweile auch in Köln verboten.

Kennen Sie München?

Mirja Boes: Ich hab hier schon gelebt! Während der Dreharbeiten der „Dreisten Drei“ in München wohnte ich mit meinen Kollegen ein paar Monate als Wohngemeinschaft in der Ohlmüllerstraße.

Und was hat Ihnen gefallen an der Stadt?

Mirja Boes: Wir haben natürlich die meiste Zeit gedreht, aber draußen an Originalschauplätzen. Ich erinnere mich an einen schönen Sommer mit Biergartenbesuchen. Und ich war auch mal im „P1“, auch wenn das eigentlich nicht so meine Art ist. Ich hatte so das Gefühl, in München muss man sich etwas schicker anziehen zum Ausgehen als in Köln, oder?

Jetzt sind sie ja zweifache Mama? Hat sich was geändert?

Mirja Boes: Eigentlich nicht, Ich liebe meine Kinder über alles, aber ich bin noch genauso laut wie früher und tolle mit meinem Sohn rum. Man muss jetzt nicht so bierernst erwachsen werden und kann trotzdem Verantwortung übernehmen. Ich hatte am Anfang jedenfalls viele gute Vorsätze, die man dann doch bricht...

Stört Sie etwas aus der Mamiwelt?

Mirja Boes: Ich muss schon schmunzeln, wenn man etwa in Krabbelgruppen gefragt wird: Wie schwer seid Ihr denn? Oder: Wie geht es Euch? So als wären mein Kind und ich verwachsen. Ich bin schon noch eine eigene Person.

Wie bekommen Sie Kinder und Beruf unter einen Hut?

Mirja Boes: Ich gehe im Mutterdasein wirklich auf, aber ich arbeite auch gern und ich denke, nur eine glückliche Mutter ist eine gute Mutter.

Sind Ihre Kinder in München dabei?

Mirja Boes: In München wird meine komplette Familie dabei sein, da machen wir uns ein nettes Wochenende.

Was erwartet die Münchner Zuschauer bei Ihrem Auftritt?

Mirja Boes: Ich mache Mitmachtheater, die Zuschauer dürfen mitmachen. Es wird auch wieder der Held des Publikums gekürt, dem singe ich dann eine spontane Hymne. Dafür bekommt er aber danach auch ein kleines Geschenk. Meine Devise ist: Einfach mal loslassen. Das gilt auch für mich selber.

Gibt es auch mal ernsthafte Momente bei Mirja Boes?

Mirja Boes: Ich bin ein fröhlicher Mensch, aber habe schon auch ruhige Momente – aber nicht auf der Bühne!

Wie würden Sie sich bezeichnen?

Mirja Boes: Den Begriff Comedy mag ich eigentlich nicht so sehr, ich würde mich als Entertainerin bezeichnen oder noch lieber Komikerin.

Was sind Ihre nächsten Projekte?

Mirja Boes: Ich drehe gerade aktuelle Folgen der Reihe „Jungen gegen Mädchen!“, die auch demnächst ausgestrahlt werden und plane für 2013 ein Musikprogramm. Im Herbst gibt es dann neue Folgen von „Ich bin Boes“. Ich liebe den Wechsel, aber live auf der Bühne zu stehen, ist durch nichts zu ersetzen.

Von Michaela Schmid

„Ich doch nicht!“: Machen Sie mit bei unserer Abstimmung unter www.samstagsblatt.de

Artikel vom 28.02.2013
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