»72 Stunden«: Landkreis-Jugendeinrichtungen beteiligen sich

Ebersberg/Landkreis · Drei Tage Gutes tun

Barbara Purschke, Peter Sabrowski, Veronika Loidl, Bernadette Albert und Veronika Stiegler (v. l.) vom KoKreis rühren die Werbetrommel für »72 Stunden«.	sf

Barbara Purschke, Peter Sabrowski, Veronika Loidl, Bernadette Albert und Veronika Stiegler (v. l.) vom KoKreis rühren die Werbetrommel für »72 Stunden«. sf

Ebersberg/Landkreis · Im Landkreis Ebersberg hat sich ein Koordinationskreis (KoKreis) mit Vertretern aus sechs Jugendverbänden gebildet, der derzeit kräftig die Werbetrommel für ein Projekt des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) rührt.

»In 72 Stunden die Welt ein bisschen besser machen« ist das Motto der BDKJ-Aktion »72 Stunden«, bei der Kinder und Jugendliche aufgerufen sind, sich in Gruppen für das Gemeinwohl zu engagieren. Ziel ist es laut Bernadette Albert, Jugendpflegerin, Vorstand der Katholischen Jugendstelle Ebersberg und Mitglied des KoKreises, dass sich möglichst viele Gruppen anmelden. Sie sollen erfahren, was Solidarität bewirkt und wie scheinbar Unmögliches durch Kreativität und Know-how aller Beteiligten dennoch gelingen kann. Die Intention ist, drei Tage lang etwas Gutes für andere zu tun und damit den Solidaritätsgedanken in den Fokus der Menschen zu rücken. Mitmachen bei der Aktion können alle Kinder und Jugendlichen, unabhängig von Konfession und Verbandszugehörigkeit. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten: Bei der Überraschungsvariante »Get it« bekommt die Gruppe eine Aufgabe vom KoKreis gestellt, die sie dann im Juni umsetzen darf, ohne dass sie vorher weiß, um was es geht. Anmeldeschluss ist hierfür am 15. März.

Bei der zweiten Variante, »Do it«, überlegt sich die Gruppe selbst ein Projekt und hat von der Idee über die Planung bis zur Umsetzung alles selbst in der Hand. Anmeldeschluss ist hierfür der 15. Mai. Vom KoKreis würden die eingehenden Vorschläge geprüft, ob sie realisierbar sind und den Kriterien entsprechen, sagt Peter Sabrowski, Kreisvorstand des BDKJ Ebersberg und ebenfalls KoKreis-Mitglied. Eines der Kriterien ist, dass die Idee tatsächlich nur innerhalb der 72 Stunden umgesetzt werden kann. Drei Tage haben die Jugendlichen also Zeit, ihre Projekte umzusetzen – heuer zwischen dem 13. und 16. Juni.

»Vorher und nachher darf nicht daran gearbeitet werden«, betont Peter Sabrowski. Eine der Voraussetzungen zur Beteiligung ist, dass die Gruppen aus mindestens acht Mitgliedern im Alter zwischen neun und 27 Jahren bestehen. Neben Albert und Sabrowski gehören dem KoKreis noch vier weitere Mitglieder an: Barbara Purschke vertritt die Kolping-Jugend, Veronika Loidl die Landjugend Ebersberg, Veronika Stiegler ist für die Ministranten in Markt Schwaben im Ausschuss, und Tamara Sassmann vertritt – wie auch Sabrowski – den BDKJ sowie die Pfadfinder St. Georg. »Es war uns wichtig, dass von allen Verbänden jemand dabei ist, damit wir möglichst alle Interessen abdecken und gute Projekte finden können«, sagt Albert. Infos und Anmeldung unter www.72stunden.de sowie bei Bernadette Albert unter der Tel. 080 92/85 25 60. Sybille Föll

Artikel vom 19.02.2013
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