Kandidaten aus dem Münchner Norden stellen sich im Kulturzentrum 2411 vor

Hasenbergl/München-Nord · Seniorenbeirat wählen!

Kandidieren für den Seniorenbeirat (von links): Manfred Fasser, Günter Stelzer, Hans-Joachim Wiegand, Margarete Jackermeier, Stadtrat Dr. Reinhard Bauer, Dr. Heide Wenzl, Lutz Schumacher, Detlef Ohler und Uwe Jürgens.	Foto: ws

Kandidieren für den Seniorenbeirat (von links): Manfred Fasser, Günter Stelzer, Hans-Joachim Wiegand, Margarete Jackermeier, Stadtrat Dr. Reinhard Bauer, Dr. Heide Wenzl, Lutz Schumacher, Detlef Ohler und Uwe Jürgens. Foto: ws

München/Hasenbergl · Alle über 60-jährigen Bürger im Münchner Norden, auch die mit ausländischen Wurzeln, können ab sofort per Briefwahl entscheiden, wer sie im Seniorenbeirat der Stadt München vertritt.

Die Kandidaten stellen sich am Freitag, 22. Februar, um 16 Uhr im Kulturzentrum 2411 an der Ecke Dülfer-/Blodigstraße im Hasenbergl vor: Der Sozialverband VdK Harthof-Am Hart-Hasenbergl lädt die Öffentlichkeit zu einer Diskussion mit den Kandidaten ein. Die SPD veranstaltet tags zuvor ebenfalls im neuen Kulturzentrum 2411 am Hasenbergl eine öffentliche Diskussion zur Seniorenpolitik: Sie beginnt am Donnerstag, 21. Februar, um 19 Uhr. Senioren sind die am stärksten wachsende Gruppe in der Bevölkerung. Jeder vierte Münchner ist inzwischen über 60 Jahre alt.

Noch bis 19. März läuft die Wahl der Münchner Seniorenvertretung und des Seniorenbeirats. Die Bürger haben es leicht. Sie bekommen die Wahlunterlagen zugeschickt und wählen per Brief. Aus dem Münchner Norden treten 14 Kandidaten an: sechs Frauen und acht Männer. Zu den jüngsten zählen Renate Hübner, Lutz Schumacher und Stadtrat Dr. Reinhard Bauer. Mit 77 Jahren ist Günter Stelzer aus Freimann der älteste. Einige der Kandidaten gehören der Seniorenvertretung schon lange an, wie etwa Seniorenbeirätin Dr. Heide Wenzel. Seit acht Jahren ist sie im Gremium.

Im Münchner Norden sind dieses Mal rund 37.000 Bürger wahlberechtigt: mehr als 14.000 Senioren im Stadtbezirk Feldmoching-Hasenbergl, gut 15.000 Senioren im Bezirk Milbertshofen-Am Hart sowie rund 8.000 Senioren aus den Stadtteilen Freimann, Fröttmaning und Alte Heide. Aus dem Stadtbezirk 11 Milbertshofen-Am Hart stellen sich zur Wahl: Ulrich Hanacek, Margarete Jackermeyer, Uwe Jürgens, Detlef Ohler, Lutz Schumacher und Seniorenbeirätin Dr. Heide Wenzl. Für den Bezirk 24 Feldmoching-Freimann treten an Dr. Reinhard Bauer, Manfred Fasser, Marlis Kraus-Endres, Doris Läufer, Thekla Schläger und Hans-Joachim Wiegand. Aus dem Stadtbezirk 12 kandidieren Renate Hübner aus der Alten Heide und Günter Stelzer aus Freimann.

Unter den Kandidaten aus dem Münchner Norden ist Stadtrat Dr. Reinhard Bauer (SPD) aus der Lerchenau mit 62 Jahren einer der jüngsten. Der Historiker und Germanist darf altersbedingt heuer zum ersten Mal zur Wahl für die Münchner Seniorenvertretung antreten. Bauer gehört dem Stadtrat seit 2005 an und ist seniorenpolitischer Sprecher der SPD-Rathausfraktion. Erfahrung aus der Stadtpolitik bringt auch Margarete Jackermeyer (CSU) mit: Sie ist im Bezirksausschuss Milbertshofen-Am Hart und dort Beauftragte für Senioren. Außerdem gehört sie seit vier Jahren der Seniorenvertretung der Stadt München an. Sie ist ein ehrenamtliches, parteiunabhängiges Gremium. Die Landeshauptstadt München hat eigenen Angaben zufolge die größte und wichtigste Seniorenvertretung in Deutschland: »Seit Jahrzehnten leistet sie eine erfolgreiche und unverzichtbare Arbeit.« Mit Anträgen, Anfragen, Empfehlungen und Stellungnahmen nimmt der Seniorenbeirat gegenüber Stadtrat und Stadtverwaltung die Interessen der älteren Bürger wahr. Die örtliche SPD veranstaltet am Donnerstag, 21. Februar, um 19 Uhr im Kulturzentrum 2411 eine öffentliche Diskussion zur Seniorenpolitik. ws

Artikel vom 19.02.2013
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