Ortsdurchfahrt müsse Gewerbestandort bleiben

Garching · Kritik an »Tot-Beruhigung«

Garching · In einem Brief an Bürgermeisterin Hannelore Gabor kritisieren der Gewerbeverband Garching und vor allem die Geschäfte und Lokale entlang der B11 die aktuelle Planung zur Umgestaltung der Ortsdurchfahrt.

Gegen Sperrung während Bauzeit

Die angedachte Vollsperrung der Ortsdurchfahrt während der gesamten Bauzeit von rund sechs Monaten bedeute eine »existenzbedrohende Gefahr«. Zudem würde der aus der Maßnahme resultierende Rückgang des Durchgangsverkehrs eine weitere Verschlechterung der Standorte bedeuten. Dies würde zu Geschäfts-Aufgaben führen, verbunden mit dem Verlust von Arbeitsplätzen und einer weiteren Reduzierung des Warenangebots und der Dienstleistungen für die Garchinger Bürger. »Wie schon an den Beispielen Bürger-/Rathausplatz und Schleißheimer Straße zu sehen, kann man eine Straße auch 'tot beruhigen’«, so der Gewerbeverband. Dieser fordert daher eine Überprüfung der Pläne und eine »einzelhandelsfreundliche« Verkehrsführung und Parkplatz-Situation.

Unterstützung erwünscht

Außerdem wichtig sei der Verzicht auf eine Vollsperrung während der Bauzeit. Gewünscht wird ferner generell eine Unterstützung der Stadt für die Gewerbetreibenden.

Artikel vom 19.02.2013
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