EHC Klostersee spielt am Sonntag daheim gegen die Erding Gladiators

Grafing · Richtige Derbystimmung ist fraglich

Hier eine Szene aus dem letzten Duell des EHC Klostersee gegen die Blue Devils Weiden, auf die die Rot-Weißen am Freitagabend auswärts treffen.	Foto: smg/Nicky Alexander

Hier eine Szene aus dem letzten Duell des EHC Klostersee gegen die Blue Devils Weiden, auf die die Rot-Weißen am Freitagabend auswärts treffen. Foto: smg/Nicky Alexander

Grafing · Am drittletzten Spieltag der Oberliga Süd steht dem EHC Klostersee noch einmal ein Lokalfight ins Haus. An diesem Sonntag um 17.30 Uhr gastieren die Erding Gladiators im Grafinger Eisstadion. Ob auf den Rängen richtige Derby-Stimmung aufkommt, wird sich zeigen.

Dem Gästeanhang ist der Eishallenbesuch und die Begleitung ihrer Truppe zu Auswärtsspielen in den vergangenen Wochen ein wenig vergangen, nachdem sich Niederlage zumeist an Niederlage reihte und die Mannschaft um die Ex-EHCler Patrick Ashton, Timon Ewert, Rudi Lorenz und Sebastian Gumplinger sogar bis ans Tabellenende durchgereicht wurde. Als sich beide Teams einen Tag vor Heiligabend in Erding letztmals gegenüberstanden, waren die Gladiators noch voll auf Playoff-Kurs gewesen. Dieser Zug ist nun deutlich abgefahren. Nicht einmal die rote Laterne werden die Erdinger in den verbleibenden Begegnungen mehr abgeben können. Die volle Konzentration bei den Gästen kann bereits der anstehenden Spielrunde um den Klassenerhalt gelten.

Trotz überlegen geführtem Spiel mussten sich die Klosterseer vor kaum zwei Monaten mit 2:3 – die ersten beiden Duelle hatten die Rot-Weißen für sich entscheiden können – beugen. Auch für die EHCler stand die Playoff-Teilnahme zu diesem Zeitpunkt auf wackligen Beinen. Doch dann trennten sich die Wege der Teams aus den Nachbarlandkreisen. Während die Truppe um Kapitän Gert Acker eine tolle Siegesserie hinlegte, verloren die Gladiators entscheidend an Boden. Zuerst verschwand Platz acht aus der Sichtweite, dann musste man auch noch die seit Wochen bärenstark aufzeigenden Schweinfurt Mighty Dogs vorbeiziehen lassen. Natürlich hatten die Schützlinge von Markus Knallinger das Eishockeyspielen nicht plötzlich verlernt. „Die hat das Verletzungspech wirklich hart erwischt“, hat auch EHC-Chef Alexander Stolberg, der auf den Klassenerhalt des „Nachbarn“ hofft, den Werdegang des Gegners genau verfolgt. Teilweise mussten die Gladiators in den vergangenen Wochen mit zwei Reihen ran – in den durchwegs intensiven Aufeinandertreffen kaum zu bewältigen. Dazu müssen die Gäste auch noch auf Verteidiger Manuel Kindl verzichten, der von den Augsburger Panthern per Förderlizenz zur Verfügung gestellt war und nun vom schwäbischen DEL-Klub an den Zweitligisten ESV Kaufbeuren weitergereicht wurde. smg

Artikel vom 14.02.2013
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