Kann Haar Mietwohnungen bauen?

Haar · CSU-Antrag

Haar · Kann die Gemeinde durch Investitionen in den Bau von Mietwohnungen zu einer Entspannung des Markts beitragen – insbesondere für in der Kommune tätige Mitarbeiter in Erziehungs- und Pflegeeinrichtungen?

Diese Frage möchten die Christsozialen im Gemeinderat gemäß einem Antrag, eingebracht vom Fraktionsvorsitzenden Thomas Reichel, von der Verwaltung im Rathaus klären lassen. Zur Begründung wird angeführt: »Die Gemeinde ist Eigentümerin einer großen Zahl bebauter und unbebauter Grundstücke.« Der Auftrag sieht vor zu untersuchen, welche im Eigentum von Haar stehenden Grundstücke nach dem Flächennutzungsplan für Geschosswohnungsbau für das Ansinnen in Betracht kommen und », welches Maß der baulichen Nutzung erreichbar wäre.« Gleichzeitig soll laut Reichel geprüft werden, »ob eine Zusammenarbeit mit der Baugesellschaft München-Land bei der Bebauung und anschließender Vermietung« möglich ist.

Überdies soll gecheckt werden, ob »der so zu schaffende Wohnraum ganz oder vorzugsweise in familiengerechter Größenordnung« dem besagten örtlichen Mitarbeiterkreis vorbehalten werden könnte. In dem Antrag wird argumentiert: »Gegenwärtig besteht eine deutliche Unterversorgung des Wohnungsmarkts mit preiswertem Mietwohnraum. Dies gilt für die Region München in besonderem Maß, weil hier die günstige wirtschaftliche Entwicklung zu zwei sich gegenseitig verstärkenden Problemen führt, nämlich einem weit überdurchschnittlichen Steigen der Mietpreise in Folge der Einkommensentwicklung und einem hohen Zuzugsdruck aus anderen Regionen Bayerns und Deutschlands.« ikb

Artikel vom 12.02.2013
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