Unterhachinger Ärztenetz stellt sich vor

Unterhaching · Gemeinsam mehr erreichen

Unterhaching · Vor einem Jahr gründeten engagierte Human-Mediziner in Unterhaching das „Ärztenetz Unterhaching e.V.“. Ziel der Aktion war es in erster Linie, die Zusammenarbeit zum Wohle der Patienten zu verbessern, die Dienstwege zu verkürzen und nötige Absprachen in der Behandlung zu erleichtern, erklärten die beiden Vorsitzenden des Ärztenetzes, Dr. Klaus Straßburg (Allgemeinmediziner) und Dr. Michael Heinz (Kardiologe).

Der sechsköpfige Vorstand des Ärztenetzes ist paritätisch mit Allgemeinmedizinern und Fachärzten besetzt, um auch nach außen zu zeigen, dass es hier ausschließlich um die Patienten geht und nicht um das politische Durchsetzen von Interessen einzelner Gruppen. Kräfte zum Wohl des Patienten bündeln

Fast alle Humanmediziner aus Unterhaching seien dem Ärztenetz beigetreten, freuten sich Dr. Straßburg und Dr. Heinz über den Erfolg ihrer Arbeit. Beide Mediziner sind schon lange mit ihren Praxen in Unterhaching zuhause und fühlen sich der Gemeinde und ihren Patienten sehr verbunden. Zum Programm des Ärztenetzes gehören regelmäßige Fortbildungen, danach besteht zudem die Gelegenheit sich miteinander auszutauschen und besser kennenzulernen. Eben dieses Kennenlernen bilde die Voraussetzung für eine vernetzte Zusammenarbeit, da man die Stärken und das Angebot der Kollegen erst richtig einschätzen könne, erläutern Dr. Heinz und Dr. Straßburg.

Bei der Wahl der Fortbildungen legt der Vorstand großen Wert auf den Praxisbezug, politische Interessen wolle man hier nicht verfolgen, betonen sie. „Wenn man sich besser kennt, kann man besser miteinander arbeiten“, fassen sie knapp ihr Motto zusammen. Der kurze Dienstweg werde hier zum Wohle des Patienten beschritten, versprechen die Ärzte.

Schritt für Schritt das Ärztenetz erweitern

In einem nächsten Schritt wollen sie das Ärztenetz auch für die Zahnmediziner öffnen, die ihrerseits schon großes Interesse an einer Kooperation bekundet haben. „Auch hier sind Absprachen wichtig, beispielsweise wenn ein Patient blutverdünnende Medikamente nehmen muss und eine größere Zahn-Operation ansteht“, erklärt Dr. Klaus Straßburg. Aber damit sind die Unterhachinger noch lange nicht am Ende ihrer Wünsche angelangt. So planen sie auf lange Sicht auch andere Gesundheitsberufe wie beispielsweise Krankengymnasten oder Apotheken ins Ärztenetz einzubeziehen.

Artikel vom 06.02.2013
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