Hilfe für Asylbewerber

Ottobrunn · Neue Sprechstunde

Susanne Zangenfeind (r.) wurde von Heide Maurer im Namen der Pfarrei bei ihrer ersten Sprechstunde für Asylbewerber herzlich begrüßt. Foto: VA

Ottobrunn · Am 29. Januar ist ein großer Wunsch des Arbeitskreises Asyl der Pfarrgemeinde St. Magdalena in Ottobrunn in Erfüllung gegangen: Die engagierte Ansprechpartnerin des Landratsamtes für die Ottobrunner Asylbewerber, die Sozialpädagogin, Susanne Zangenfeind, steht den Asylbewerbern ab sofort auch in regelmäßigen Sprechstunden (Dienstag 8-11 Uhr) vor Ort zur Verfügung.

Heidi Maurer und Klaus Heller vom Arbeitskreis Asyl (Pfarrgemeinderäte von St. Magdalena) begrüßten Susanne Zangenfeind mit einem kleinen Blumenstrauß bei ihrer ersten »Sprechstunde« in ihrem provisorischen Büro. Bereits am ersten Tag war der Andrang groß. Die gemeinsamen, intensiven Bemühungen so vieler Ottobrunner Bürger um eine herzliche Aufnahme und verantwortungsvolle Betreuung der über 90 Asylbewerber ist mit dieser »Sprechstunde vor Ort« einen wichtigen Schritt vorangekommen.

Die Asylbewerber können sich von Beginn an auf das Ottobrunner Netzwerk verlassen: Sprachkurse für Schulkinder und Erwachsene, Krabbelgruppe für die Kleinsten und ihre Mütter, Begleitung bei medizinischen Problemen, Übersetzungshilfen, Hilfe bei der Orientierung in einem neuen und fremden Umfeld, materielle Ausstattung mit dem Nötigsten standen zuerst im Vordergrund. Der nächste Schritt, die Integration in das Ottobrunner Gemeindeleben macht derzeit gute Fortschritte.

Der Arbeitskreis Asyl trifft sich immer am Mittwoch von 17 bis 18 Uhr im Pfarrsaal St. Magdalena in Ottobrunn, um die neuen Aufgaben abzustimmen. Engagierte und interessierte Mitbürger sind bei diesem offenen Treffen immer herzlich willkommen.

Artikel vom 06.02.2013
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