Getrübte Freude über die neue Frauendreißiger Straße in der letzten Bezirksausschusssitzung 16 Perlach-Ramersdorf.

Perlach/Ramersdorf · BA-Splitter

Verschnupft ist die SPD über die CSU, die sich als alleinige Namensgeberin der neuen Frauendreißiger Straße rühme. Der Vorschlag für die Benennung der neuen Verbindungsstraße zwischen der Zieglerstraße und der Ramoltstraße nach dem in Ramersdorf bekannten Frauendreißiger käme keineswegs nur von Thomas Kauer, betonte Astrid Schweizer im BA.

»Wir haben gemeinsam an einem Tisch gesessen, auch etwas getrunken, und den Namen, der zur örtlichen Identifikation beiträgt, zusammen gefunden und einstimmig beschlossen.« Nun ist der SPD-Fraktion die Freude an der Frauendreißiger ein bisschen genommen. Unter Frauendreißiger versteht man im süddeutschen Raum eine Zeit besonderer Marienverehrung zwischen Mariä Himmelfahrt (15. August) und Mariä Namen (12. September). In der Wallfahrtskirche Maria Ramersdorf wird der Frauendreißiger alljährlich mit täglichen Andachten begangen, die weit über den Stadtbezirk hinaus bekannt sind. Mittlerweile sind die Bauarbeiten östlich der Ottobrunner Straße bereits weit fortgeschritten und die Verbindungsstraße ist in ihrem Verlauf schon erkennbar. Sie soll zunächst die Zieglerstraße mit der Ramoltstraße verbinden und später einmal zur Ottobrunner Straße hin geöffnet werden.

Haltestelle Langbürgener Straße in Gefahr: Die Buslinien 144 und 145 sollen schneller fahren. Damit der 144er auf seinem Weg vom Ackermannbogen nach Giesing kürzere Fahrzeiten erreichen kann, soll das Wohngebiet an der Langenbürgener Straße ausgespart bleiben. Der Bus soll nach den Plänen der MVG zukünftig durch die Chiemgaustraße fahren. Nun regt sich Widerstand, denn genau für diese Haltestelle hat der BA jahrelang gekämpft. Die MVG hält dagegen und kann sonst die geplante achtminütige Beschleunigung nicht erreichen.

Keine digitale Geschwindigkeitsanzeige in München: Die sogenannten Dialog Displays, die im Landkreis gute Arbeit leisten und Raser bremsen, will die Stadt nicht anschaffen. Der Bezirksausschuss ist leider auch nicht befugt, die digitalen Geschwindigkeitsschilder selbstständig zu installieren und zu betreiben.

bus

Artikel vom 31.01.2013
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