Generali Haching holt zwei Pflichtsiege und steuert damit auf Platz zwei vor den Playoffs zu

Unterhaching · Vier Punkte als Souvenir an das Berliner Wochenende

Der VCO Berlin leistete im ersten Satz heftige Gegenwehr und gewann diesen sogar überraschend. Dann aber drehten die Hachinger auf und fuhren einen 3:1-Sieg ein.	 Foto: Verein

Der VCO Berlin leistete im ersten Satz heftige Gegenwehr und gewann diesen sogar überraschend. Dann aber drehten die Hachinger auf und fuhren einen 3:1-Sieg ein. Foto: Verein

Unterhaching · Zwei Spiele, zwei Siege – die Volleyballer von Generali Haching sind ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und haben von ihrer »Dienstreise« nach Berlin gleich vier Punkte mitgebracht.

Mit 3:1 gewannen die Hachinger zuerst bei den Netzhoppers KW-Bestensee, am Tag darauf mit dem gleichen Ergebnis beim VCO Berlin. Durch die überraschende Niederlage des VfB Friedrichshafen bei CV Mitteldeutschland konnten die Bayern ihren Vorsprung auf den Konkurrenten vom Bodensee dabei sogar ausbauen.

Doch so klar wie die Ergebnisse vorspiegeln, waren die Begegnungen nicht. Gegen die Netzhoppers mussten die Münchner Vorstädter über vier knappe Sätze gehen, beim Berliner Tabellenschlusslicht gar einem 0:1-Satzrückstand hinterherlaufen. Doch mit zunehmender Spielzeit fand das Team von Trainer Mihai Paduretu wieder in die Spur. Genau das macht die Mannschaft zurzeit aus, nämlich, dass sie sich von Rückschlägen nicht beeindrucken lässt, sondern hochmotiviert weiter am Erfolg arbeitet. Gegen den Dominator der Liga, die Berlin Recycling Volleys, darf man sich das aber wohl kaum erlauben. Eine Spitzenmannschaft wie der derzeitige deutsche Meister würde eine solche Einladung annehmen.

Doch den Berlinern geht Generali Haching jetzt erstmal aus dem Weg. Im Pokalfinale am 3. März heißt der Gegner Moerser SC, in der Liga steuert Haching auf Platz zwei zu. Damit gäbe es erst im Finale der Playoffs ein Wiedersehen mit Berlin und die Chance auf Revanche. Doch bis dahin ist der Weg noch weit. Ein kräftezehrendes Auswärtsspiel steht am Donnerstag, 24. Januar, auf dem Spielplan. Im CEV Cup treffen die Hachinger im Rückspiel auf Andreoli Latina, südlich von Rom gelegen. Nach dem 0:3 im Hinspiel vor eigenem Publikum hat Generali Haching hier nur noch theoretische Chancen. Insofern ist der Auftritt in Italien ein Wettbewerbsnachteil in der Bundesliga. Noch schwerer haben es die Berliner getroffen. Sie mussten am Dienstag in Kasan (Russland) antreten.

In den Kampf um die deutsche Meisterschaft greifen die Hachinger am kommenden Sonntag, 27. Januar, wieder ein. Um 16 Uhr empfangen sie den TV Rottenburg in der heimischen Sportarena. Der Tabellenachte kämpft derzeit um den Einzug in die Playoffs, könnte zwei Punkte gegen die Hachinger gut gebrauchen. Die aber werden die Punkte mit Zähnen und Klauen verteidigen, weil sonst doch noch Platz drei und damit ein stärkerer Gegner in den Playoffs droht, zum Beispiel Pokalfinalgegner Moerser SC. Im Kampf um die wichtigen Punkte dürfen die Fans eine hochklassige und engagierte Leistung von Generali Haching erwarten.

Artikel vom 22.01.2013
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