Trotz Niederlage: Generali Haching in der Challenge Phase

Unterhaching · Noch Chance auf’s Halbfinale

Die Unterhachinger haben gut begonnen, dann war aber Latina besser in der Annahme. Foto: Verein

Die Unterhachinger haben gut begonnen, dann war aber Latina besser in der Annahme. Foto: Verein

Unterhaching · Mit 0:3 (23:25, 18:25, 24:26) unterlag Generali Unterhaching vergangenen Mittwoch, 16. Januar, in der Challenge Phase des 2013 CEV Volleyball Cups Andreoli Latina aus Italien.

Trotzdem bleiben den Oberbayern durch die Europapokalarithmetik der CEV im Rückspiel am kommenden Donnerstag (24. Januar) rechnerisch noch alle Möglichkeiten für den Einzug ins Halbfinale. Ein Sieg in Latina (egal mit welchem Satzverhältnis) würde den Golden Set bedeuten. Eigentlich verspricht es ein gutes Spiel zu werden, wenn der Schneesturm um die Generali Sportarena pfeift, so gesehen Anfang Dezember gegen Dresden. Und auch gegen Andreoli Latina legte der deutsche Vizemeister los wie die Feuerwehr, war schnell mit 8:2 in Front. Doch dann legten die Italiener ihre Anfangslethargie ab und kamen Punkt für Punkt heran. Zur zweiten technischen Auszeit lagen sie bereits in Führung (16:15). Unterhaching konnte zwar in der Folge noch zweimal einen Rückstand ausgleichen, doch der Satz ging an die Gäste.

Zu Beginn des zweiten Satzes sahen die 518 Zuschauer wieder eine Hachinger Führung, doch zu viele Eigenfehler in der Annahme der Hausherren und die eine oder andere unglückliche Schiedsrichterentscheidung brachten die Bayern in diesem Satz auf die Verliererstraße. Mihai Paduretu war auch nach der Partie noch außer sich: „Natürlich haben wir nicht deshalb verloren, aber solche Fehlentscheidungen kosten Nerven und Kraft. Der Linienrichter macht sich nicht mal Gedanken im Nachhinein über seine Fehler und kann gut schlafen – wir nicht.“ Trotzdem machten es die Oberbayern den Gästen auch zu leicht in Satz zwei. Im dritten Satz brachte Paduretu Tom Strohbach für den mit einer Erkältung in die Partie gegangenen Shafranovich. Der Youngster machte seine Sache gut und verdiente sich ein Extralob des Coaches. Haching ging wieder früh in Führung. Diesmal gelang es den Hachingern den Satz enger zu gestalten, einige wuchtige Angriffe von Dünnes hielten die Bayern in Schlagdistanz. Doch dies reichte nicht, auch Satz drei ging letztlich an die Gäste.

„Wir haben gut begonnen“, urteilte Mihai Paduretu nach Spielschluss, „aber dann war Latina besser in der Annahme. Bei uns merkt man einfach die vielen Ausfälle und Verletzungen. Deshalb bin ich auch nicht so unzufrieden, wenige Punkte mehr hätten für Satzgewinne im ersten oder dritten Durchgang gereicht.“

Am Wochenende müssen nun in Bestensee (19. Januar) und beim VCO Berlin (20. Januar) vier Punkte in der Liga her.

Artikel vom 17.01.2013
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