Taxifahrer dringend als Zeugen gesucht

Brutale Vergewaltigung

Schwabing/Berg am Laim · Eine 44-Jährige lernte am Sonntag, 10. Juni, in einem Schwabinger Lokal zwei unbekannte Männer kennen.

Sie stand zu diesem Zeitpunkt bereits erkennbar unter Alkoholeinfluss. Um ein weiteres Lokal zu besuchen, fuhr sie mit den beiden von der Münchner Freiheit aus mit einem Taxi zum Kunstpark Ost. Nachdem die drei in der Nähe des Kunstparks bei einer Grünanlage aus dem Taxi gestiegen waren, überquerten sie gemeinsam eine Wiese. Hier wurde die Frau plötzlich von beiden Tätern zu Boden gezerrt und festgehalten.

Obwohl sie sich nach Kräften wehrte, wurde sie von beiden Männern nacheinander vergewaltigt. Als sie dabei einen davon in den Unterarm biss, schlug ihr der andere ins Gesicht. Nach der Tat flüchteten die Unbekannten. Die 44-Jährige erlitt bei der Tat eine Schwellung an der Oberlippe, Schürfwunden am Rücken, an den Knien und an den Schienbeinen.

Sie begab sich zu einem Taxistandplatz und ließ sich nach Hause fahren. Nach Verständigung ihres Lebensgefährten setzte sich dieser gegen 16 Uhr, also 13 Stunden nach der Tat, mit der Polizei in Verbindung.

Die Täter werden wie folgt beschrieben: Einer der Männer war etwa 40 Jahre alt, hatte eine schlanke Figur, war cirka 175 cm groß, südländischer Typ. Er hatte einen Oberlippenbart, dunkle glatte Haare mit Stirnglatze und Geheimratsecken. Bekleidet war er mit hellgrauem Sakko, grauer Hose, weißem Hemd und Krawatte. Sein Begleiter war etwa 35 bis 40 Jahre alt, hatte eine kräftige, athletische Figur, etwa 180 cm groß, pockennarbiges Gesicht und dunkle, wellige, nackenlange Haare. Er trug eine dunkle Brille, bekleidet war er mit schwarzer Bundfaltenhose und trug dunkle Oberbekleidung.

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 121, Tel. 2 91 00, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Insbesondere die beiden Taxifahrer, die zum einen drei Personen zum Kunstpark Ost gefahren haben, zum anderen das Opfer nach Hause fuhren, werden dringend gebeten, sich mit der Münchner Polizei in Verbindung zu setzen.

Artikel vom 20.06.2001
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