Drei Siege in Folge: EHC Klostersee hat Platz fünf wieder erklommen

Grafing · Oberligist präsentiert sich von allerbester Seite

Thomas Hummer jubelte nach dem Treffer zum 1:0 gegen die Tölzer Löwen am vergangenen Mittwoch.  	Fotos: smg/Nicky Alexander

Thomas Hummer jubelte nach dem Treffer zum 1:0 gegen die Tölzer Löwen am vergangenen Mittwoch. Fotos: smg/Nicky Alexander

Grafing · Liefen die beiden Pflichtaufgaben um Weihnachten in Erding und Peiting (jeweils 2:3) was das Ergebnis betraf so überhaupt nicht nach dem Geschmack des EHC Klostersee, präsentierte sich der Eishockey-Oberligist aus Grafing in den Tagen kurz vor dem Jahreswechsel wieder von seiner allerbesten Seite.

Gleich mit 7:1 wurde Deggendorf Fire im letzten Heimspiel des alten Jahres abgewatscht. In Freiburg im Breisgau legten die Rot-Weißen gegen die Wölfe am Vorabend von Silvester ein fast ebenso souveränes 4:1 nach. Zwei wichtige Dreier in zwei Sechs-Punkte-Spielen konnten damit gelandet werden, holte man damit die beiden in der Tabelle direkt davor platzierten Gegner doch wieder ein.

„Ein wunderschönes Wochenende für uns und insbesondere ein sehr gutes für unseren Torhüter Martin Morczinietz, der in beiden Fällen ein bärenstarker Rückhalt war“, hob Trainer Doug Irwin seinen Stammkeeper aus einer insgesamt über alle Blöcke homogen-kompakten Truppe heraus. Nachdem den Klosterseern Platz neun bereits wieder bedenklich nahe gekommen war, wechselten sie mit einem komfortablen Zehn-Punkte-Vorsprung auf einen Nicht-Playoffplatz das Kalenderjahr. Da ging es bereits am Mittwochabend auf eigenem Eis gegen die Tölzer Löwen weiter, die selbst nach einem Zwischentief wieder steil nach oben streben. Dank einer ganz starken Vorstellung ohne Schwachpunkt, die in einem 5:1-Erfolg mündete, sind die Klosterseer mit diesem dritten Erfolg in Folge auf Platz fünf nach oben geklettert. „Drei Mal in Folge gegen starke Gegner nur jeweils einen Gegentreffer zu bekommen ist eine wirklich tolle Sache“, lobte Irwin. Das größte Kompliment bekamen die EHCler wohl von Löwen-Coach Florian Funk, der meinte: „Wir waren heute wirklich nicht schlecht, aber die Klosterseer waren sehr, sehr gut.“

Am Freitagabend waren die Rot-Weißen dann erneut in Deggendorf bei Fire zu Gast. Sämtliche drei Vergleiche waren bislang klare Angelegenheit und zwar jeweils für die Heimmannschaft. „Wir dürfen den Gegner keinesfalls nach dem 7:1 letzte Woche beurteilen, das sowieso nur dem Ergebnis nach so deutlich war“, empfahl Irwin, der auf weiterhin einen konkurrenzfähigen Kader hofft. Bei den Niederbayern wird definitiv der Kanadier Brendan McLaughlin (gesperrt) fehlen. Allerdings konnten die am Mittwoch spielfreie Fire-Truppe die Woche über Kraft tanken. Dies ist im Sport immer dann auch ein psychologischer Vorteil, wenn es gerade nicht so läuft. Eilt man dagegen von Sieg zu Sieg, machen Spiele auch jeden zweiten Tag nichts aus. Wie beim EV Füssen, der am Dreikönigstag um 17.30 Uhr ins Grafinger Eisstadion kommt. Regelmäßig gepunktet haben die Leopards jüngst und damit als zwar noch Zehnter den Rückstand auf Rang acht und damit die Playoff-Teilnahme gut verkürzt. In der Füssener Offensive haben die Teamstützen nach der Verpflichtung des zweitligaerfahrenen Kanadiers Rob McFeeters wieder zu alter Stärke gefunden, die Defensive hat durch das Nachrüsten des Garmischers Hubert Schöpf enorm an Stabilität gewonnen. smg

Artikel vom 03.01.2013
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...