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Diesen Samstag Pokalhalbfinale in Unterhaching
Unterhaching · Haching schlägt Bühl
Bayerns Kultusminister Spaenle (2.v.r.) ehrte MVP Steuerwald (links) und war begeistert vom Spiel: „Es war ein großes Ereignis für mich. Ich habe früher selber Volleyball gespielt. Es gab tolle Spielzüge und eine irre Leistung zu sehen.“ F: Günter Panhans
Unterhaching · Die BR Volleys haben das Spitzenspiel beim VfB Friedrichshafen denkbar knapp mit 3:2 (25:17, 21:25, 28:30, 25:20, 15:13) für sich entschieden. Damit bleibt der deutsche Meister in dieser Saison auch im letzten Bundesligaspiel vor Weihnachten ungeschlagen, berichtet der DVL-Presseservice.
Friedrichshafen rutschte durch die Niederlage auf Rang drei ab, Haching belegt wieder Platz zwei. Mit 3:1 (22:25, 25:17, 25:19, 25:14) gewann Generali Haching das letzte Ligaspiel vor dem Jahreswechsel am 22. Dezember gegen TV Ingersoll Bühl. Nun wartet am 29. Dezember um 20 Uhr noch das Halbfinale im Pokal gegen Düren auf den deutschen Vizemeister – zuhause in Unterhaching (Karten gibt es online unter www.generali-haching.de, in der Geschäftsstelle des TSV Unterhaching gibt es keine Tageskarten). Am ersten Weihnachtsfeiertag begann die Vorbereitung aufs Halbfinale im Pokal gegen Düren.
Gegen Bühl war es ein mühsamer Auftakt zu Beginn der Partie. Den immer noch am verletzten Rücken laborierenden Alex Shafranovich ersetzte Robert Hupka, Simon Hirsch fing für Christian Dünnes an, Brano Skladany begann als Zuspieler. Doch es funktionierte so gut wie nichts. Fehler in der Annahme und im Aufschlag, keine Durchschlagskraft im Angriff. Beim Stand von 5:10 zog Trainer Paduretu die Notbremse, brachte Strohbach für Snippe, Dünnes für Hirsch und Steuerwald für Skladany. Nun starteten die Bayern die Aufholjagd, doch der Vorsprung der couragierten Bühler war schon zu groß. Sehr zur Freude ihres lautstarken Häufleins Anhänger holten sie sich Satz 1. „Wir waren mental müde, der Gegner hochmotiviert. Dann kann so ein Fehlstart schnell passieren. Wir haben im ersten Satz mehr Fehler gemacht, als der Gegner Punkte. Danach gingen wir aber konzentrierter zu Werke und dann lief es auf einmal“, urteilte Co-Trainer Camilo Glober.
Vor 741 Zuschauern brachten einige Blockpunkte von Konstantin Shumov Haching nun in Fahrt. Viele lange Ballwechsel dokumentierten das hohe Niveau der Partie. Bühl zeigte, warum man zuletzt fünf Siege eingefahren hatte. Dennoch bestimmten die Hausherren nun mehr und mehr das Geschehen. Shumov machte den Sack zu.
Ähnlich unkompliziert verlief vor den Augen des ehemaligen Hachingers Ferdl Tille Durchgang drei. Zu Beginn des letzten Satzes brachte Routinier Hupka seine Farben mit vier erfolgreichen Aufschlägen in Front, die Oberbayern zogen auf 10:1 davon. Bühl hatte nichts mehr dagegenzusetzen. Das 12:2 erzielte dann sogar der „kleine“ Patrick Steuerwald per Block. Dem eingewechselten Tom Strohbach blieb der Matchpunkt vorbehalten.
Artikel vom 27.12.2012Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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