Feuerwerker aus Leidenschaft

Unterhaching · Das neue Jahr gebührend begrüßen

Peter und Sebastian Ruppert: Vater und Sohn sind Pyrotechniker mit Leib und Seele.

Peter und Sebastian Ruppert: Vater und Sohn sind Pyrotechniker mit Leib und Seele.

Unterhaching · Erfunden wurde die Feuerwerks- kunst vermutlich im 9. Jahrhundert von den Chinesen. Diese beschränkten sich aber vor allem auf die Knalleffekte.

Erst im 14. Jahrhundert wurden in Italien Feuerwerke entwickelt, die vor allem auf die Lichteffekte, für die sie bis heute berühmt sind, setzten. Bis heute hat sich an der Faszination für das funkensprühende Spektakel nichts geändert.

Leidenschaft für schönes Feuerwerk

Peter Rupert, Inhaber von „Himmelsschreiber“ hat seine Liebe zum Feuerwerk sogar zum Beruf gemacht. Er ist geprüfter Pyrotechniker, sein Sohn Sebastian (22 Jahre) ist bereits in seine Fußstapfen getreten. Gemeinsam sorgten sie in der Vergangenheit bei vielen Festen im Hachinger Tal, letztens erst beim Bürgerfest in Unterhaching, dafür, dass ein Fest seinen krönenden Abschluss oder seinen ganz besonderen Höhepunkt erlebt. Aber auch weit über die Grenzen des Hachinger Tals hinaus haben die beiden schon für das Himmelsspektakel gesorgt. „Wer bei einem privaten Fest Feuerwerk abschießen möchte, der muss davor eine Genehmigung bei der Behörde vor Ort einholen“, erläutert Sebastian Ruppert.

Ein Feuerwerk krönt jedes Fest

Anlässe für ein Feuerwerk gibt es genug: Hochzeiten, Geburtstage, Jubiläen aber auch Beerdigungen. Dabei gleicht kein Feuerwerk dem anderen, betont Peter Ruppert. Je nach Anlass setzt man die einzelnen Elemente zusammen, kreiert eine Bilderfolge, fast so wie ein Komponist ein Lied komponiert oder ein Koch ein neues Rezept entwickelt. Viel Arbeit und Umsicht steckt in den Vorarbeiten, denn auch wenn alle Produkte, mit denen Vater und Sohn arbeiten, TÜV-geprüft sind, handelt es sich um ganz spezielle Waren, die der umsichtigen Behandlung bedürfen. Echten Liebhabern des feurigen Spektakels stellen sie auf Wunsch auch ganze Kollektionen zusammen, die dann ein wunderschönes Gesamtbild beim Abschießen ergeben.

„Jeder Feuerwerkskörper hat seine Besonderheit“, weiß Sebastian Ruppert. Beim Kauf sollte man auf Qualität achten, dass macht den nicht ganz ungefährlichen Spaß ein wenig sicherer, vor allem sind die Ergebnisse auch eindrucksvoller. „Die besten Effekte erzielt man beim Feuerwerk wenn es klirrend kalt ist, der Himmel klar und der Schnee am Boden zusätzlich glitzert“; schwärmt Peter Ruppert.

Wichtige Tipps für den Umgang mit Feuerwerk

Damit aus dem Spaß nicht ernst wird, hat der Feuerwerks-Spezialist noch ein paar Tipps für das Selbstabbrennen von Feuerwerken für die Leser vom Dahaom in Unterhaching parat:

  • 1. Auf sicheren Stand achten: der Boden muss eben sein, der Artikel darf nicht wackeln.
  • 2. Bedienungsanweisungen genau lesen, nur an der vorgesehenen Zündschnurr anbrennen.
  • 3. Sicherheitsabstand zum Publikum einhalten, auch genügend Abstand zu brennbaren Materialien (Gebäude, Bäume…) halten, auch auf gebührenden Abstand zwischen den Artikeln halten.
  • 4. Freies Schussfeld nach oben gewährleisten, ein bis zwei Eimer Wasser bereitstellen, sicherstellen, dass während des Abbrennens keine Personen den Abbrennplatz betreten.

Wenn man sich an all diese Vorschriften hält, dann kann das neue Jahr mit einem Lichtermeer am Himmel und einem ordentlichen Knall beginnen.

Der Verkauf von Feuerwerken im Ladengeschäft in der Hauptstraße 34 und in der Hauptstraße 49a (Repro Ruppert) beginnt am 28. Dezember. Geöffnet haben die beiden Läden in den Tagen bis Silvester von 8 bis 19 Uhr, an Silvester von 9 bis 15 Uhr.

Artikel vom 17.12.2012
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