Agenda 21: Arbeitskreis Natur und Landschaft

Ottobrunn · Markante Bäume: Fichte

Eine Fichte auf der Eichendorffwiese. 	Foto: privat

Eine Fichte auf der Eichendorffwiese. Foto: privat

Ottobrunn · Mit der Fichte wird im Dezember ein Baum vorgestellt, der in vielen Häusern als Weihnachtsbaum stehen wird. Bereits unsere vorchristlichen Vorfahren verehrten die Fichte als Schutzbaum. Er symbolisiert mit seinen wintergrünen Nadeln die sich erneuernde Kraft der Natur mit den wieder länger werdenden Tagen nach der Wintersonnenwende.

Auch als Maibaum dient die Fichte in vielen bayerischen Dörfern und Städten einem alten Brauch. Beim Richtfest eines neu gebauten Hauses ist sie die stolze Spitze. Wegen ihres meist geraden aufrechten Wuchses wird sie als Baumaterial geschätzt, aber auch in der Papier- und Zellstoffherstellung und als Brennholz findet das Fichtenholz Verwendung. Im Instrumentenbau ist das Holz der langsam wachsenden wertvolleren Bergfichte wegen ihres guten Klanges gefragt. In vielen steilen Gebirgslagen erfüllen die Bergfichten seit Urzeiten eine wichtige Schutzfunktion für die Täler. In unseren forstwirtschaftlich genutzten Wäldern in der Ebene müssen Fichten eng stehend heranwachsen. Die frei stehenden Fichten auf der Grünfläche an der Eichendorffstraße bieten dagegen einen eher seltenen Anblick. Mit dem Foto einer dieser prächtigen Fichten, die sich bereits Ende Oktober mit dem ersten Schnee schmückte, wünscht der Arbeitskreis allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Neue Jahr!

Gerdi Salzmann

Artikel vom 13.12.2012
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