KFZ-Markt / Autos Jobs / Stellenmarkt Rendezvous / Partner Fundgrube / Sonstiges Immobilien Mietangebote Mietgesuche Anzeige inserieren
Wochenblatt
SamstagsBlatt Münchener
Nord-Rundschau Bogenhausener
Anzeiger Landkreis-
Anzeiger Haidhausener
Anzeiger Moosacher
Anzeiger Schwabinger
Seiten Münchner
Zentrum Südost-
Kurier Harlachinger
Rundschau Kurier
Ebersberg Sempt-Kurier
Erding Mein
Ottobrunn Ober-
schleissheimer TSV 1860
München 12job
Magazin
Gewinnspiele Bayern · Musikspektakel vor Alpenpanorama
Wir verlosen je 2 x 2 Karten für die Kapelle So & So (19.6.) und Dreiviertelblut (22.6.)
München · Beatrice Egli in München
Wir verlosen 4 x 2 Karten für das Konzert am 27. Mai und zusätzlich vier signierte CDs
Weitere Gewinnspiele
Scheinbar falsche Leiche auf Osfriedhof bestattet
Obergiesing · Särge verwechselt
Obergiesing · Auf dem Münchner Ostfriedhof ist es zu einer schwerwiegenden Verwechslung gekommen. Kürzlich wurde bekannt, dass Mitte November zwei Särge vertauscht worden waren. Nach Informationen des Referats für Gesundheit und Umwelt (RGU) wurde einem Bestattungsunternehmen der falsche Sarg gegeben.
Der Sarg wurde dann vermutlich zum falschen Bestattungsort gebracht und unter falschem Namen bestattet. Dadurch entstand der Eindruck, dass der Sarg der falsch bestatteten Person verschwunden sei. Der zweite Sarg wurde nicht beerdigt und später wieder aufgefunden. Der Ablauf für den Transport vom Ort der Aufbahrung zum Ort der Beerdigung sieht eigentlich vor, dass eine am Sarg angebrachte Plakette mit den Daten des Verstorbenen überprüft wird. Aufgrund einer Namensähnlichkeit hat sich die Verwechslung wohl ereignet. »Allein der Verdacht macht mich fassungslos. Unser tiefstes Mitgefühl gilt den Angehörigen und Hinterbliebenen«, teilt Kriemhild Pöllath-Schwarz, Leiterin der Städtischen Friedhöfe München (SFM) mit.
Der Vorfall sei erschütternd, traurig und bislang einzigartig – eine für die Angehörigen sicherlich belastende Situation, für die sie sich ausdrücklich und nachhaltig entschuldige. Ob hier menschliches Versagen oder Nachlässigkeit im Spiel war, werde umgehend ermittelt. Arbeitsrechtliche Konsequenzen könnten sich anschließen, erklärt sie weiter. Der Sarg galt seit der zweiten Novemberhälfte als vermisst, die Beisetzung des Verstorbenen konnte seither nicht stattfinden. Die Belastung, der die Familie, die Angehörigen, Freunde und Verwandten seither ausgesetzt seien, müssen enorm sein, so Pöllath-Schwarz.
Mit Bekanntwerden des Verschwinden eines Sarges haben die SFM Mitte November die Staatsanwaltschaft und die Polizei eingeschaltet. Die Staatsanwaltschaft ermittelt aktuell noch wegen der Störung der Totenruhe. Nun müssen die Vorgänge im Zuge der neuen Erkenntnisse überprüft werden. Das Verfahren läuft noch.
Artikel vom 07.12.2012Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
Weiterlesen
- Obergiesing (weitere Artikel)
- Südost-Kurier (weitere Artikel)