Generali Haching nach Sieg auf Kurs für CL-Achtelfinale

Unterhaching · Nächster Schritt ist gemacht

Ausruhen ist auch nach dem 3:1-Sieg gegen Euphony Asse-Lennik nicht angesagt für die Unterhachinger. Foto: Verein

Unterhaching · Nach genau 100 Minuten gewann Generali Haching am 5. Dezember bei Euphony Asse-Lennik mit 3:1 (25:21, 25:19, 18:25, 26:24). Damit machen die Hachinger einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Champions League-Achtelfinale.

Mihai Paduretu setzte im internationalen Wettbewerb, der Volleyball-Königsklasse auf seine erste Formation. Bereits beim Hinspiel gegen die Belgier in Unterhaching zeigten die Hachinger eine konstante Leistung und auch nun in die Ferne nach Belgien konnten sie ihre Konzentration nach dem 5-Satz-Krimi aus der Liga gegen Moers wieder mit aufs Feld nehmen.

Die Hachinger legten bereits im ersten Durchlauf gut los. Die Bayern kamen gut ins Spiel und hatten wenige Probleme mit der Abstimmung. So war es auch nur eine Frage der Zeit, bis der erste Satz mit 25:21 an Unterhaching ging. Der zweite Satz, ein Ebenbild des ersten. So ließen die Hachinger keinen Zweifel daran, dass sie die stärkere Mannschaft sind und vollendeten zum 25:19. Im dritten Satz schien Generali dann etwas überrumpelt. Kam dabei auch nicht mehr so gut in die Partie wie in den vorangegangenen Sätzen. So mussten die Hachinger den dritten Durchlauf mit 18:25 an die Hausherren abgeben. Vor allem der vierte Satz hatte es in sich. Verhieß die 21:18-Führung doch schon fast den Erfolg für Haching. Doch die Hausherren schafften es mit 22:21 in Front zu gehen. Doch die Hachinger um Christian Dünnes wollten alle drei Zähler mit aus der Partie nehmen und damit nicht in den Tie-Break. Fortan war es jedoch ein wahres Kopf-an-Kopf Rennen, immer mit einem hauchdünnen Vorsprung für Lennik. Dabei schafften die Hachinger es auch den ersten Satzball erfolgreich abzuwehren und gingen durch einen Block von Snippe mit 25:24 in Führung. Dann machte Kosti Shumov den Sack mit einem Block zum 26:24 für die Hachinger zu.

Mit dem 3:1-Sieg hat das Team von Mihai Paduretu nun 8 Zähler auf dem Konto. Die Überraschung an diesem Champions League-Abend in der Gruppe D, der 3:1-Sieg von Ljubljana gegen Macerata. So steht Macerata aber trotzdem weiter auf dem 1. Gruppenplatz, Ljubljana durch den Sieg auf dem zweiten. Generali Haching steht nun trotz des 3:1-Erfolgs weiter unter Zugzwang und muss am 12. Dezember in Unterhaching (Beginn: 19.30 Uhr) Ljubljana deutlich die Grenzen aufzeigen, das weiß auch Paduretu: „Wir müssen mindestens 3:1 gewinnen, um bei uns in der Gruppe Zweiter zu werden, dann entscheidet es sich erst, ob wir es schaffen weiterzukommen oder nicht.“

Artikel vom 06.12.2012
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