Stück über den Sinn und Unsinn des Lebens

Schwabing · »Der Schein trügt« im LEO 17

Detlef Brand (l.) und Ronnie Janot spielen die Hauptrollen in »Der Schein trügt«. 	Foto: VA

Detlef Brand (l.) und Ronnie Janot spielen die Hauptrollen in »Der Schein trügt«. Foto: VA

Schwabing · Am Mittwoch hat das Stück »Der Schein trügt« von Thomas Bernhard mit Detlef Brand als Karl und Ronnie Janot als Robert im LEO17 Theater an der Leopoldstraße, Leopoldstraße 17, Premiere.

Gespielt wird das Stück außerdem am Donnerstag, 6., Freitag, 7., Samstag, 8., und Sonntag, 9. Dezember jeweils um 20.00 Uhr. Karten gibt es unter Tel. 3 08 40 76, per E-Mail unter rmprod5903@aol.com oder an der Abendkasse eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Das von Thomas Bernhard in den 1970er Jahren verfasste Stück zeichnet zwei Brüder, Robert, ein alternder Schauspieler, und Karl, ein Artist im Ruhestand. Sie philosophieren über den Sinn und Un-Sinn des Lebens, vor allem im Alter und von den Dingen die sie hätten tun wollen. Karl beklagt den Verlust seiner Lebensgefährtin und sein Bruder Robert Karls Umgang mit ihr. Aufgrund sozialer Isolation aufeinander angewiesen, treffen sie sich regelmäßig zweimal die Woche. Jeden Dienstag bei Karl und jeden Donnerstag bei Robert. Robert ist im Gegensatz zu Karl noch nicht ganz am Ende angelangt und denkt darüber nach, nochmals den Lear zu spielen, trotzdem er weiß, dass das nicht passieren wird…

Peter Glockner inszeniert das Bernhardsche Stück locker und leicht und lässt die beiden unterschiedlichen Brüder in Ihrem Leid, das durch Thomas Bernhard sehr überzeichnet ist, zu grotesk komischen Helden werden.

Artikel vom 04.12.2012
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