SV Lohhof ist bereit für das Spitzenspiel

Lohhof · Glatter Sieg gegen Vilsbiburg

Die Lohhofer Damen bejubeln den Sieg gegen die Reserve der Roten Raben.	Foto: Verein

Die Lohhofer Damen bejubeln den Sieg gegen die Reserve der Roten Raben. Foto: Verein

Lohhof · Mit 3:0 gewann die Bundesligamannschaft des SV Lohhof am Samstagnachmittag beim Ligakonkurrenten aus Vilsbiburg. Während die Sätze eins und zwei noch knapp zugingen, war es im dritten Durchgang eine klare Angelegenheit für den SVL.

Neun Spielerinnen hatte Trainer Benedikt Frank beim Spiel im bayerischen Derby zur Verfügung, denn Veronika Kettenbach konnte auf Grund einer andauernden Verletzung erneut nicht ins Spielgeschehen eingreifen. Maja Hammerschmidt als auch Sabrina Karnbaum waren wieder voll einsatzfähig, doch Trainer Frank war ob der klaren Sache nicht unglücklich darüber, beide Spielerinnen noch ein wenig schonen zu können: »Wir hatten das Spiel zu jeder Zeit im Griff, auch wenn noch ein paar kleine Aussetzer dabei waren.«

Auch, wenn die ersten beiden Sätze mit 25:22 und 26:24 nur knapp an den SV Lohhof gingen, war es ein Sieg, der zu keinem Zeitpunkt gefährdet war. »Es gibt diese Spiele, bei denen man nie das Gefühl hat, dass man verlieren könnte. Heute war eines dieser Spiele«, freute sich Mannschaftskapitänin Stephanie Utz über den klaren Erfolg. Lediglich in Durchgang zwei hatte das Team um die junge Zuspielerin Lisa Keferloher einige Probleme und die Bundesligareserve der Roten Raben ließ einige Male ihr Können aufblitzen. Doch das Team zeigte erneut – wie bereits viele Male in der Saison – dass es sich aufopferungsvoll zurück kämpfen konnte und gewann den Satz nach zwei Satzbällen für Vilsbiburg.

Deutlicher Vorsprung im letzten Satz

Das bedeutete auch den Genickbruch für den Gegner. Mit 8:1 ging es in die erste technische Auszeit, die zweite wurde beim Spielstand von 16:7 eingeläutet. Nach der Vergabe von einigen Matchbällen, wurde der Gewinn nach 76 Minuten letztendlich deutlich mit 25:15 eingetütet. Die lobenden Worte, die Zuspielpartnerin Veronika Kettenbach für Lisa Keferloher übrig hatte, zeugen von einem hervorragenden Mannschaftsgefüge: »Lisa hat sich die letzten drei Spiele toll entwickelt und ungemein viel Selbstbewusstsein getankt. Klar, will ich selbst auch spielen. Aber wenn die Mannschaft gewinnt, bin ich einfach nur glücklich.«

Ob sie selbst beim kommenden Heimspiel als voll einsetzbare Spielerin auflaufen wird, entscheidet sich erst einen Tag vor dem anstehenden Spitzenspiel. Doch eines steht jetzt schon fest: Der Sieg tut im Hinblick auf die kommenden zwei Heimspiel gut und gibt erneut einen Schub Selbstvertrauen. Am Samstag, 8. Dezember, erwartet die Mannschaft nun der Tabellenzweite aus Bad Soden, der bislang nur gegen den Spitzenreiter aus Grimma eine Niederlage einstecken musste. Es ist eine eingespielte Mannschaft, die bereits in der letzten Saison aufgetrumpft hat. »Unsere Fans erwartet ein echtes Highlight gegen eine groß gewachsene Mannschaft mit tollen Einzelspielerinnen. Jeder, der um 19 Uhr nicht in der Halle ist, verpasst etwas«, hofft Frank auf ein volles Haus.

Artikel vom 04.12.2012
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