Unterschleißheim ist einer der größten Umlage-Zahler im Landkreis

Unterschleißheim · Zufrieden mit der Finanzlage

Unterschleißheim · Der Entwurf für den Verwaltungshaushaltsplan 2013, der dem Hauptausschuss zur ersten Beratung vorgestellt wurde, gibt in Unterschleißheim Anlass zur Zufriedenheit mit der Finanzlage der Stadt:

Das Gesamtvolumen im Verwaltungshaushalt beträgt 66,51 Millionen Euro, wovon nach Abzug der Gewerbesteuer- und Kreisumlage ein Betrag von 36,26 Millionen Euro bleibt, der der Stadtverwaltung 2013 zur Finanzierung ihres laufenden Betriebs zur Verfügung steht.

Personalkosten, Gebäudebauunterhalt und -bewirtschaftung oder Ausgleichszahlungen an die beiden Eigenbetriebe Forum und Stadtwerke für Kulturveranstaltungen oder den Betrieb und Unterhalt der Sportflächen oder des Bauhofs werden daraus finanziert. Das für 2013 veranschlagte Gesamtbudget im Verwaltungshaushalt ist um fast ein Drittel höher als es die vorläufige Finanzplanung im vergangenen Jahr für 2013 noch vorgesehen hatte. Gewerbesteuereinnahmen von aktuell weit über 50 Millionen lassen auch für 2013 hoffen. Aus Vorsichtsgründen wurden für 2013 nur 40 Millionen angesetzt.

Auf der Ausgabenseite schlagen sich die höheren Gewerbesteuereinnahmen auch in einer höheren Kreisumlage nieder. Für 2013 wurde eine Kreisumlage von 21,2 Millionen angesetzt, 2014 schlagen sich dann die diesjährigen noch höheren Einnahmen der Stadt zusätzlich nieder, wodurch mit einer Kreisumlage von 27,7 Millionen Euro gerechnet wird. Die Stadt Unterschleißheim ist damit unter den 29 Kommunen einer der größten Umlage-Zahler an den Landkreis. Die von Unterschleißheim an den Staat abzuführende Gewerbesteuerumlage erhöht sich 2013 gegenüber 2012 um 33 Prozent auf rund 7,8 Millionen Euro. Dies zeigt wiederum deutlich, dass ein beträchtlicher Teil der Gewerbesteuereinnahmen gar nicht bei der Stadt bleibt.

Bei der Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt 2013 ergibt sich jedoch trotzdem ein erfreulicher Überschuss von 8,6 Millionen Euro, der dem Vermögenshaushalt zugeführt und somit für die Finanzierung von Investitionen in die Infrastruktur verwendet werden kann. Der detaillierte Entwurf wird Anfang Dezember eingehend beraten.

Artikel vom 07.12.2012
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