Beinahe-Unfall im Gymnasium Kirchheim

Kirchheim · Brandgefahr nach Volksmusik

Stellvertretender Kommandant Christoph Aumiller kontrollierte mit einer hochauflösenden Wärmebildkamera die Rauchentwicklung.	Foto: FFW Kirchheim

Stellvertretender Kommandant Christoph Aumiller kontrollierte mit einer hochauflösenden Wärmebildkamera die Rauchentwicklung. Foto: FFW Kirchheim

Kirchheim · Nur knapp entgingen am vergangenen Freitag die Besucher eines Volksmusikabends im Gymnasium Kirchheim einem folgenschweren Zwischenfall. Alle Gäste hatten nach Ende der Veranstaltung die Schule bereits verlassen, als sich dort, wo kurz zuvor noch ein paar hundert Volksmusikfreunde saßen, Rauch und intensiver Brandgeruch ausbreitete.

Um kurz vor Mitternacht alarmierte die Feuerwehreinsatzzentrale im Landratsamt München die Feuerwehr Kirchheim in die Heimstettner Straße. »Der Brandgeruch war in der Aula noch sehr deutlich, ebenso wie eine leichte Verrauchung über der Bühne«, berichtet Kommandant Franz Fischer. Mit einer neuen, hochauflösenden Wärmebildkamera machte sich ein Trupp auf die Suche nach der Ursache. »Eine Lampe über dem Zuschauerbereich war deutlich heißer als die anderen Lampen, obwohl sie bereits seit geraumer Zeit ausgeschalten war«, so Fischer. Als fachkundige Elektrofachkraft konnte Kreisbrandmeister Mario Rosina seine Kameraden unterstützen und griff selbst zu Schraubenzieher, Zange und Leiter um das defekte Gerät vom Strom zu trennen. »Ursache für den Brandgeruch sowie die leichte Verrauchung war ein technischer Defekt der Gasentladungslampe, der zu einer Überhitzung führte«, so Rosina.

Artikel vom 27.11.2012
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