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München · Starthilfe richtig leisten
Infografik: ADAC
München · So geht’s: Stellen Sie zuerst die Verbindung der beiden Pluspole mit dem roten Kabel her. Im Anschluss klemmen Sie die eine Zange des schwarzen Kabels an den Minuspol der Spenderbatterie und verbinden das andere Ende mit einem blanken Metallteil am Motorblock des Empfängerfahrzeugs.
Warum? Würde man den Stromkreis mit dem Minuspol der entladenen Batterie schließen, können sich Funken bilden und Knallgase entzünden, die den Batterieblock im Extremfall zerstören. Zudem besteht Verletzungsgefahr. Wenn die Batteriepole miteinander verbunden sind, sollten Sie zunächst einige Minuten warten, damit sich die Elektronik des leeren Fahrzeugs regenerieren kann.
Anschließend zuerst das Hilfsfahrzeug, dann das Pannenauto starten. Überprüfen
Sie die Polzangen auf ihren festen Sitz, wenn der Startversuch misslingt.
Läuft der Motor, sollten Sie im Pannenauto einen starken, elektrischen Verbraucher
wie das Gebläse oder die Heckscheibenheizung einschalten, denn beim Lösen
der Polzangen könnten Spannungsspitzen im Bordnetz auftreten. Diese höheren
Spannungen stellen unter Umständen ein Risiko für elektronische Bauteile
im Auto dar. Einige Minuten nach dem Starten zuerst das schwarze Minuskabel
und daraufhin das rote Pluskabel abnehmen und den Verbraucher wieder ausschalten.
Planen Sie danach eine längere Überlandfahrt ein, damit die Lichtmaschine
den Akku wieder voll aufladen kann. Damit es gar nicht so weit kommt, gibt
es die Ladesystemanalyse im ADAC Prüfzentrum München. Dabei wird untersucht,
ob die Lichtmaschine genügend Spannung aufbringt, wie viel Power die Autobatterie
liefert und ob der Keilriemen richtig sitzt. Beim Kauf einer neuen Batterie
sind Einbau und Entsorgung des Altakkus kostenlos.
Adresse: ADAC
Prüfzentrum München, Ridlerstraße 35 im Münchner Westend, Nähe Heimeranplatz.
Dort liegt auch ein kostenloses Informationsblatt mit vielen Tipps zur Starthilfe
bereit. Termine für den Ladesystemcheck unter Tel.: 089/ 5195-188.
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