Berg am Laim · Markt muss umziehen

Der Wochenmarkt muss übergangsweise in die Else-Rosenfeld-Straße verlagert werden. Foto: js

Berg am Laim · Der Berg-am-Laimer Wochenmarkt soll im kommenden Frühjahr für rund ein Jahr von der Baumkirchner Straße zum U-Bahn-Aufgang an der Kreuzung der Kreiller- und der Else-Rosenfeld-Straße verlegt werden.

Grund dafür ist die Umgestaltung der Fläche zwischen dem Maibaum und der Kindertagesstätte St. Michael zu einem Stadtplatz, die im Mai 2013 beginnen soll. Doch nicht alle sind mit dem zeitweiligen Standort des Marktes zufrieden. Die neue Fläche sei vom derzeitigen Platz zu weit entfernt, rügte das BA-Mitglied Anton Spitlbauer sen. (CSU) auf der Informationsveranstaltung zum Bau des neuen Ortskerns, die kürzlich im Pfarrsaal St. Michael stattfand. Zudem sei das Areal, das wegen seiner unmittelbaren Nähe zur U-Bahn von vielen Fahrgästen frequentiert wird, ungünstig. Auch sei die Fläche zu klein. Er regte an, den Markt während der Bauzeit auf dem Platz an der Stefanskirche zu veranstalten.

Fridolin Bielmeier von den Markthallen München, die für sämtliche Wochenmärkte in der Stadt zuständig sind, räumte indes ein, auch die Fläche an der Stefanskirche reiche nicht aus. Außerdem gebe es dort keine Stromanschlüsse. Diese seien jedoch an der U-Bahn vorhanden. Man habe lange nach einer Ausweichmöglichkeit gesucht, berichtete der BA-Vorsitzende Robert Kulzer (SPD). Der Standort an der Else-Rosenfeld-Straße sei zwar nicht optimal: »Aber es gibt keine Alternative.« Geplant ist, den neuen Platz an der Baumkirchner Straße bis Frühjahr 2014 fertigzustellen. Dann soll auch der Wochenmarkt wieder an seinem angestammten Ort stattfinden. Grundsätzlich komme die Umgestaltung der Fläche, die wenn kein Markt stattfindet als Parkplatz genutzt wird, den Standbetreibern entgegen, betonte Bielmeier: »Wichtig war für uns nur, dass wir den Platz nach den Bauarbeiten weiter nutzen können.« Wenn dort nun ein Areal mit Aufenthaltsqualität geschaffen werde, sei dies auch für den Markt von Vorteil. js

Artikel vom 23.11.2012
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