Feldmoching · Da fehlte das Quäntchen Glück

Feldmoching · Bei ruhigem Spätherbstwetter war die Spielvereinigung Feldmoching am Sonntag bei ihrem Nachbarverein SV Nord zu Gast. Das Spiel endete 3.2 für die Gastgeber. Der Hauptplatz dort war zwar vom Platzwart zum Spiel freigegeben, aber die »Nordler« wollten lieber auf dem Kunstrasen spielen, da sie sich hier größere Chancen ausrechneten. Dies sollte sich später auch bewahrheiten. Die Spielvereinigung war darüber nicht sehr begeistert. Aber als Ausrede für ihre Niederlage will sie es nicht heranziehen.

Beide Mannschaften begannen recht vorsichtig und in den ersten Minuten kam kein gutes Spiel auf. Die ersten zwei Möglichkeiten hatten die Gastgeber, aber mit Glück und Geschick konnten die Feldmochinger einen Rückstand vermeiden. In der 25. Minute kam Philipp Schmidt nach einer Flanke von Peter Zeussel völlig frei zum Kopfball, köpfte aber über das Tor. Kurz vor der Halbzeit wurde Peter Zeussel drei Meter vor dem Tor von seinem Gegenspieler fast das Trikot ausgezogen, aber der Schiedsrichter gab hier keinen Elfmeter, sonder ließ zum Entsetzen der vielen Feldmochinger Fans weiterspielen.

Nach dem Wechsel bestimmten die Gäste die ersten zwanzig Minuten das Spielgeschehen, ohne jedoch zu Torchancen zu kommen. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld waren sie zu weit aufgerückt und nach einem langen Ball konnte Christian Seitzer aus kurzer Distanz das 1:0 erzielen. Nur sieben Minuten später wieder ein unnötiger Ballverlust im Mittelfeld, die Heimmannschaft spielte den erkämpften Ball in die Spitze und aus leicht abseitsverdächtiger Postition konnte Robert Söltl das 2:0 erzielen. Drei Minuten später konnte derselbe Spieler nach einem schönen Konter das 3:0 erreichen. Innerhalb von zehn Minuten hatten die »Nordler« die Unachtsamkeiten der Feldmochinger bitter bestraft. In der 78. Minute hatten sie dank Philipp Schmidt die Chance zum Anschlusstreffer, aber alleine vor dem Torwart vergab er zu hastig.

Doch die Feldmochinger steckten nicht auf und so konnte Enam Mba Samuel mit einer schönen Einzelaktion in der 82. Minute auf 3:1 verkürzen. Als Enis Ghigani in der 89. Minute per Kopfball das 3:2 erzielen konnte, kam noch einmal kurz Hoffnung auf, aber der SV Nord brachte den knappen und auf Grund der zweiten Halbzeit nicht unverdienten Sieg nach Hause. Vielleicht wäre das Spiel anders verlaufen, wenn der Schiedsrichter den Strafstoß gegeben hätte.

Artikel vom 19.11.2012
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