Paduretu: „So wie Macerata wollen wir auch mal spielen“

Unterhaching · Am Anfang zu viel Respekt

Die italienischen Spieler freuten sich über ihren letztendlich verdienten Sieg, die Unterhachinger hatten das Nachsehen. Foto: Verein

Die italienischen Spieler freuten sich über ihren letztendlich verdienten Sieg, die Unterhachinger hatten das Nachsehen. Foto: Verein

Unterhaching · Am Ende war es das erwartete Ergebnis: Der italienische Meister Lube Banca Marche Macerata war dem deutschen Vizemeister Generali Unterhaching klar überlegen und gewann am Mittwoch, 14. November, in Unterhaching mit 3:0 (25:20, 26:24, 25:19).

Am kommenden Mittwoch, 21. November, haben die Unterhachinger beim Rückspiel die Chance auf Revanche bei einem „der besten Teams in Europa“ so Haching-Trainer Mihai Paduretu. Gleich im ersten Durchgang zeigte Macerata in Unterhaching, warum man bislang nur zwei Sätze überhaupt abgab. Mit Leichtigkeit und Souveränität spulten die Italiener ihr Programm ab. Immer wenn die Bayern bis auf zwei Punkte rankamen, trat Macerata wieder aufs Gas und zog davon. Die Mittelblocker Raymaekers und Shumov ragten im ersten Satz bei Unterhaching heraus. „Wir hatten am Anfang zu viel Respekt“, resümierte Mihai Paduretu. Der zweite Satz begann wie der erste, Macerata war bis Mitte des Durchgangs mit vier Punkten vorn.

Dann brachte eine Aufschlagserie von Huib den Boer seine Mannen ran und verbreitete Hoffnung bei den 1057 Zuschauern. Unterhaching kämpfte sich ran, Macerata hielt dagegen, der Satz ging in den Tie-Break und ging letztlich doch an die Gäste. „Wir haben im zweiten Satz etwas geschlafen“, so Maceratas Coach Alberto Giuliani, „letztlich war der Sieg wichtig für uns. Mit einem Sieg im Rückspiel in einer Woche sind wir durch.“ „Wir hätten den zweiten Satz gewinnen können“, fand Mihai Paduretu, „gewonnen hätten wir wahrscheinlich trotzdem nicht. Man hat einen Unterschied gesehen, so wie Macerata wollen wir auch mal Volleyball spielen. Unsere Punkte in der Vorrunde müssen wir gegen Asse-Lennik und Ljubljana holen.“

Im Schlusssatz war Macerata schnell mit 7:1 vorn. Dünnes brachte sein Team mit einem Angriff zum 15:15 noch mal heran, doch der Kampfeswille bei Unterhaching war gebrochen. Am Satzende kollidierte Shafranovich mit der Linienrichterin, brachte diese zu Fall – die spektakulärste Szene des Durchgangs. Zu klar spulte der Gast sein Pensum herunter. Parodi verwandelte den zweiten Matchball für Macerata.

Nächstes Heimspiel:

Diesen Sonntag, 18. November, 16 Uhr, erwartet der deutsche Vizemeister evivo Düren in der Generali Sportarena. Karten für dieses und die weiteren Partien gibt es online unter www.generali-haching.de oder an den bekannten Vorverkaufsstellen in Unterhaching, etwa dem KUBIZ sowie in der Gemeindebücherei Unterhaching.

Artikel vom 15.11.2012
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