Narrhalla sucht Paar für Bettelhochzeit

Wartenberg · Besondere Trauung

Vizebürgermeister August Groh (SPD) mit Ordnerbinde. Er sorgt dafür, dass der Spaß beim Faschingstreiben auf dem Marktplatz auch Spaß bleibt. 	Foto: sy

Vizebürgermeister August Groh (SPD) mit Ordnerbinde. Er sorgt dafür, dass der Spaß beim Faschingstreiben auf dem Marktplatz auch Spaß bleibt. Foto: sy

Wartenberg · 2013 wird es in Wartenberg wieder eine Bettelhochzeit geben. Die Narrhalla Wartenberg steht in den Startlöchern und hat bereits mit der Organisation begonnen. Nur ein Problem treibt die Narrhallesen noch um: Sie haben noch kein Bettelpaar.

Das musste Präsidentin Anita Zink auf hartnäckiges Nachfragen der Presse zugeben. Aber die Organisatoren haben ja noch bis zum unsinnigen Donnerstag Zeit. Dann wollen sie das Geheimnis lüften, wer am Faschingsdienstag mit einem großen Umzug zur Trauzeremonie auf dem Marktplatz geführt werden soll.

Sicher ist, dass sich schon viele Vereine für diesen Umzug angemeldet haben. Die Verantwortlichen bitten nur, nicht wieder so viele Federn zu werfen wie beim letzten Mal. Das hat eine Reihe von Gründen. Der wichtigste ist, dass die Federn bis in das Essen geflogen sind, das auf dem Marktplatz serviert wurde. „Das war nicht besonders appetitlich“, kommentierte Zink. Der Weiberfasching wird auch wieder gefeiert werden. Hofmarschall Michael Gruber wird in die dienende Rolle schlüpfen und die feiernden Damen mit Musik versorgen. Launig die Präsidentin: „Der DJ Miche, der kostet fast nichts, da können wir wieder was sparen.“ Und ein wenig aufs Geld schauen müssen die Narrhallesen schon, hat es doch zwei „dürre Jahre“ gegeben, wie Finanzminister Peter Kroschwald in seinem Bericht vermerken musste. Das liegt daran, dass das Großereignis „Bettelhochzeit“ nicht jedes Jahr stattfinden kann. Lustig wird es auf jeden Fall wieder auf dem Marktplatz zugehen, weil drei Vereine sich schon angemeldet haben, um für die Bewirtung der Gäste zu sorgen.

Eine Musikkapelle haben die Organisatoren auch schon organisiert. Wie in den Vorjahren auch schon wird Ordnungspersonal abgestellt, damit Jugendliche nicht an Alkohol kommen können. Das hat in den Vorjahren bereits so gut funktioniert, dass es keinerlei Zwischenfälle gegeben hat. sy

Artikel vom 14.11.2012
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