Agenda 21: Arbeitskreis Natur und Landschaft

Ottobrunn · Baum des Jahres

Lärche auf dem Parkfriedhof. 	Foto: Uta Müßiggang

Lärche auf dem Parkfriedhof. Foto: Uta Müßiggang

Ottobrunn · Die Lärche ist der einzige einheimische Nadelbaum, der im Winter seine weichen Nadeln abwirft. Mit den Jahreszeiten wechselt sie die Farbe ihres Nadelkleides; das zarte Hellgrün im Frühjahr dunkelt bis zum Sommer nach, um sich im Herbst zu einem leuchtenden Goldgelb zu verwandeln.

Anfang April blüht die Lärche wieder. Sie ist einhäusig, das bedeutet, dass die schwefelgelben männlichen und die feuerroten weiblichen Blütenstände auf einem Baum wachsen. Später entwickeln sich daraus kleine Zapfen mit den Samen. Die Lärche liefert ein hartes und dauerhaftes Holz, das gegen Feuer und Wasser beständig ist. Den großen lichtbedürftigen Bäumen wurden früher schützende Kräfte zugeschrieben. In der Mythologie galten sie als heilige Bäume, die den wohltätigen Feen als Wohnstatt dienten. Wissenschaftliche Untersuchungen ergaben in den vergangenen Jahren, dass die Lärchen einen wertvollen Beitrag zur Luftverbesserung leisten.

Die Gemeinde hat deshalb auf Anregung des Arbeitskreises Natur und Landschaft drei junge Lärchen im Landschaftspark gepflanzt. Die Mitglieder des Arbeitskreises wünschen sich sehr, dass sie dort gut gedeihen, ein stattliches Alter erreichen und mit ihrem Anblick viele Spaziergänger erfreuen werden. Uta Müßiggang

Artikel vom 14.11.2012
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