Zeichen der Gemeinsamkeit

Neufahrn · Pflanzaktion

Drei Winterlinden als Zeichen der Integration (v. l.): Nisar Mahmood, Safir Nagi, Rainer Schneider, Munawar Nasir, Nazir Ahmad und Munir Ahmad.	Foto: sb

Drei Winterlinden als Zeichen der Integration (v. l.): Nisar Mahmood, Safir Nagi, Rainer Schneider, Munawar Nasir, Nazir Ahmad und Munir Ahmad. Foto: sb

Neufahrn · Als Zeichen der Gemeinsamkeit bezeichnete Bürgermeister Rainer Schneider die drei Winterlinden, die er gemeinsam mit Vertretern der Ahmadiyya Gemeinde in der vergangenen Woche an der Pocci-Straße gepflanzt hat.

Die Vertreter der Muslim-Gemeinde betonten, dass diese Bäume den Willen zur Integration der Muslime symbolisieren, nicht nur in der Gemeinde Neufahrn, sondern in der gesamten Region. Seit 1986 gibt es die Ahmadiyya Gemeinde in der Massenhausener Straße, das Motto der Gemeinschaft lautet »Liebe für Alle, Hass für Keinen!« Für den Neufahrner Ahmadiyya-Vertreter Nazir Ahmad ist die Pflanzaktion ein Zeichen für das Werben von Verständnis von Vertrauen innerhalb der unterschiedlichen Glaubensrichtungen. Die drei Winterlinden sollen hier Wurzeln schlagen, wachsen und gedeihen und somit ein Ausdruck gelungener Integration sein.

Auch für Schneider zeigten die Bäume, dass die Muslime ihren Platz in Neufahrn gefunden hätten, »auch wenn es immer wieder mal Missverständnisse gab, dann ist dies menschlich und letztlich glauben wir Alle ja nur an einen Gott«, so Schneider. »Ich hoffe, Sie fühlen sich hier zuhause und kann nur an Sie appellieren, bei Problemen das Gespräch zu suchen. Ein Weg lässt sich immer finden«, ist sich Schneider sicher. sb

Artikel vom 13.11.2012
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