Kaum Probleme gegen den VCO Berlin und die Netzhoppers – am Samstag wartet Rottenburg

Unterhaching · Doppelpack ohne Satzverlust für Generali Haching

Wie eine Wand stand der Hachinger Block gegen Berlin.	 Foto: Verein

Wie eine Wand stand der Hachinger Block gegen Berlin. Foto: Verein

Unterhaching · Zunächst Schwieriger als gedacht gestaltete sich die Partie vor 458 Zuschauern in der Generali Sportarena gegen den VCO Berlin. Trotzdem gewann Generali Haching gegen die Berliner Jungspunde mit 3:0 (26:24, 25:18, 25:18).

Mihai Paduretus Startformation sah etwas anders aus als sonst. Paduretu ließ gegen das junge Team des VCO Berlin auch seinen jungen Wilden den Vortritt. Diagonalangreifer Simon Hirsch spielte sich in die Starting-Six. Auch sein WG-Kollege Tom Strohbach bekam auf der Außenposition den Vortritt. Vervollständigt wurde die Startformation durch Allrounder Robert Hupka, im Block mit Roy Friedrich und Neuzugang Konstantin Shumov, die Strippen im Zuspiel zog dieses Mal Rückkehrer Patrick Steuerwald und die Annahme organisierte Stimmungsmacher Seppl Prüsener.

Punkt für Punkt erkämpften sich die Hausherren, aber die jungen Berliner hielten Punkt für Punkt dagegen. So ging der erste Satz mit 26:24 knapper als erwartet an die Hachinger. Durch das enge Ergebnis im ersten Satz merkten die Berliner, was am Samstagnachmittag für sie drin war. Doch dann setzte Zuspieler Patrick »Nano« Steuerwald immer wieder Robert Hupka ein, der den Berlinern gehörige Schwierigkeiten machte. Dann setzte Simon Hirsch mit seinen Aufschlägen noch eins drauf und leitete damit den 25:18 Satzgewinn ein. Im dritten Satz setzte Mihai Paduretu dann auf Huib den Boer im Zuspiel. Am Ende war der Satzsieg zum 25:18 auch nur noch eine Frage der Zeit, obwohl sich die Berliner mit voller Kraft und vollem Elan gut dagegengestellt haben.

Auch das zweite Spiel am ersten Novemberwochenende entscheidet Generali Haching mit 3:0 (27:25, 25:11, 25:20) für sich. Mihai Paduretu setzte am Sonntagnachmittag auf seine Routiniers. Kapitän Christian Dünnes kam auf der Diagonalen zurück, Jan-Willem Snippe und Alex Shafranovich machten Druck über außen, anstelle von Tom Strohbach und Robert Hupka. Die Fäden zog erneut Patrick Steuerwald und im Block setzte Paduretu erneut auf Roy Friedrich und Konstantin Shumov. So kamen die Hausherren im ersten Durchlauf auch gleich ins Rollen. Sauber verteilte Nano Steuerwald die Bälle an seine Angreifer und setzte ein fürs andere Mal zu Beginn Jan-Willem Snippe erfolgreich in Szene. So kamen die Hachinger gegen die Netzhoppers schnell zu einem Drei-Punkte-Vorsprung (13:10). Doch die Rand-Berliner ließen nicht locker. So schnappten sie wieder zu. Die Oberbayern konnten im Verlauf des Spiels den ersten Satzball der Netzhoppers abwehren und drehten den Spieß um. Mit 27:25 ging der Satz dann auf die Seite der Hausherren, die am Ende das glücklichere Händchen bewiesen. Blitzstart im zweiten Durchlauf: Generali Haching ging schnell mit 4:0 Punkten in Führung und baute den Vorsprung durch druckvolle Aufschläge zum 8:3 aus. Die Hachinger nutzten die Eigenfehler der Gäste und zogen souverän ihr Spiel durch.

Die Annahme kam fast auf den Punkt, Steuerwald setzte seine Angreifer erfolgreich in Szenen und die Angreifer machten Punkt für Punkt, dazu stand der Block der Hachinger wie eine Eins. So konnten sich die Hausherren immer weiter absetzten und führten zeitweise mit 15 Punkten Vorsprung (20:5). Am Ende ging der Satz, der niemals in Gefahr war mit 25:11 an die Bayern. Auf in den dritten Satz: Dieses Mal durfte der junge Tom Strohbach, der bereits im zweiten Durchlauf für Alex Shafranovich kam und am Vortag gegen den VCO Berlin überzeugte, anfangen. Auch dieses Mal starteten die Hachinger souverän, doch eine solche Blamage wie in Satz Nummer zwei wollten sich die Gäste nicht noch einmal geben und fighteten um jeden Punkt bis Kapitän und wertvollster Spieler der Partie, Christian Dünnes, den Ball zum 25:20 versenkte.

Am Samstag, 10. November, tritt Generali Haching um 20 Uhr in der Paul-Horn-Arena in Tübingen beim TV Rottenburg an. Die Baden-Württemberger haben sich seit fünf Jahren in der Bundesliga etabliert, müssen nun aber seit dem Ausstieg des Hauptsponsors kleinere Brötchen backen. Deshalb heißt das Ziel für das Team von Trainer Hans Peter Müller-Angstenberger, in dem mit Markus Pielmeier ein ehemaliger Hachinger spielt, auch lediglich Klassenerhalt. Für Generali Haching gilt es dennoch, das Spiel ernst zu nehmen. Leichtsinnige Ausrutscher kann man sich im Kampf um gute Ligaplatzierungen vor den Play-Offs nicht leisten. Erst nach dem Spiel in Tübingen gilt der Blick dann den Champions League Spielen gegen den italienischen Titelträger aus Macerata.

DVV-Pokal Achtelfinale

Heute, 7. 11., 19.30 Uhr
Generali Haching – Berlin Volleys

Artikel vom 07.11.2012
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...