Ortskernumgestaltung beschäftigt Berg-am-Laimer BA

Berg am Laim · Mehr Parkplätze, mehr Licht

Eine Idylle mitten in der Stadt: Der Behrpark soll bald nachts beleuchtet werden.	Foto: js

Eine Idylle mitten in der Stadt: Der Behrpark soll bald nachts beleuchtet werden. Foto: js

Berg am Laim · Der Bezirksausschuss Berg am Laim (BA 14) hat sich auf seiner jüngsten Sitzung zumindest teilweise hinter die Forderung der Gewerbetreibenden aus der Baumkirchnerstraße gestellt, die Parkplätze bei der Umgestaltung des Ortskerns am Maibaum zu erhalten.

Zudem unterstützte das Stadtteilparlament das Anliegen des Gewerbevereins, den Behrpark zu beleuchten und auf dem neuen Stadtplatz einen fest installierten Christbaum zu errichten. Der geplante Wegfall der Parkplätze entspreche nicht den Wünschen der Anwohner und Unternehmer, sagte Anton Spitlbauer junior (CSU), stellvertretender Vorsitzender des Unterausschusses Planung, Verkehr und Umwelt. Daher fordere das Gremium, zusätzliche Parkplätze zwischen dem Maibaum und der Baumkirchner Straße 20 und Kurzzeitparkplätze für die Kunden einzuplanen und diese laufend zu überwachen. Insgesamt habe der Unterausschuss 53 Standorte vorgeschlagen, an denen das Abstellen von Fahrzeugen möglich sei. Man erwarte eine Realisierung von mindestens 45 Parkplätzen.

Andernfalls werde der BA die vorgesehene Neugestaltung des Platzes nicht mittragen, betonte Spitlbauer. Geplant ist derzeit, mehr als die Hälfte der insgesamt 70 Parkplätze zu streichen. Aufgegriffen hat das Stadtteilparlament außerden die Anregung des Gewerbevereins, den Behrpark im Zuge der Baumaßnahme zu beleuchten. Gegen den Vorschlag sprach sich lediglich die Fraktion der Grünen aus. Für Eichhörnchen und Vögel müsse es in der Stadt auch dunkle Orte geben, erklärte die Baumschutzbeauftragte Brigitte Schulz.

Einstimmig befürwortete das Stadtteilparlament hingegen den Wunsch des Vereins, auf dem Platz einen Nadelbaum als Christbaum zu pflanzen. Schulz räumte jedoch ein, eine Tanne sei hierfür wegen ihres tieferen Wurzelwuchses besser geeignet als eine Fichte. In seinen Antrag an die Stadt mit aufgenommen hat der BA außerdem den Vorschlag eines Bürgers auf der kürzlichen Infoveranstaltung zu den Thema, am Ortskern einen Trinkbrunnen zu schaffen. Nachbesserungsbedarf sieht das Plenum zudem bei der geplanten Gestaltung der Radwege. An der Baumkirchner Straße stadtauswärts müsse an der Stelle, an der keine bauliche Abmarkierung möglich sei, entweder ein freiwillig zu benutzender Angebotsstreifen eingezeichnet oder eine entsprechende Beschilderung aufgestellt werden, sagte Spitlbauer. js

Artikel vom 06.11.2012
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