Niederlage gegen St. Pauli

Schlappe Löwen

Unzufrieden: die Münchner Bank. Foto: A. Wild

Unzufrieden: die Münchner Bank. Foto: A. Wild

München · Der TSV 1860 München befindet sich in einer sportlichen Krise – nur ein Punkt aus den letzten vier Spielen und der Absturz auf Rang Neun sind das Ergebnis. Vergangenen Samstag durfte der FC St. Pauli über einen 2:0-Sieg gegen die Löwen jubeln.

Vor 31.500 Zuschauern stellten Hamburgs Kapitän Fabian Boll (26. Min.) und Daniel Ginczek (53. Min.) den Auswärtserfolg in der Fröttmaninger Arena sicher.

In der ersten Halbzeit zeigten die Gäste aus dem Norden das engagiertere und mutigere Spiel. Die Halbzeitführung für St. Pauli gegen viel zu ängstlich agierende Löwen war verdient. Im zweiten Durchgang zog sich die Elf von Michael Fronzeck etwas zurück und musste zunächst kräftig durchschnaufen, als 1860-Kapitän Benjamin Lauth mit einem Kopfball nach Flanke von Daniel Bierofka nur die Unterkante der Latte traf (51. Min.). Das war aber auch schon alles, was die Hausherren offensiv zu Wege brachten. Der FC St. Pauli legte dagegen noch einmal nach und holte damit im zehnten Anlauf seinen ersten Sieg bei den Giesingern.

1860-Coach Reiner Maurer bekannte, dass Trainer, Spieler und Fans enttäuscht seien: „Bei dem ein oder anderen war große Verunsicherung zu spüren. Über die 90 Minuten konnte man nur mit Gabor Kiraly zufrieden sein.“ Der ungarische Torhüter fordert, weiter an sich zu glauben, hart zu arbeiten und „damit den Erfolg zu erzwingen.“ Im nächsten Auswärtsspiel beim FSV Frankfurt ist Gelegenheit dazu. Sollte das Team kommenden Sonntag keine Zähler erringen, droht in dieser Saison bereits früh der Anschluss an die Spitzenplätze verloren zu gehen.

Artikel vom 05.11.2012
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