Skaten und Stockschießen vertragen sich gut

Sauerlach · Gelungener Park für Jung und Alt

Glückliche Gesichter bei Jung und Alt: Vom Bau des neuen Sauerlacher  Jugendgeländes profitieren auch die Älteren – gleich neben der Skateranlage wurde eine Stockschützenbahn gebaut. 	Foto: Pietsch

Glückliche Gesichter bei Jung und Alt: Vom Bau des neuen Sauerlacher Jugendgeländes profitieren auch die Älteren – gleich neben der Skateranlage wurde eine Stockschützenbahn gebaut. Foto: Pietsch

Sauerlach · Einen regelrechten Ansturm erlebt derzeit das nagelneue Sauerlacher Jugendfreizeitgelände. Begeisterte Jugendliche und Senioren bevölkern gleichermaßen die Anlage.

Trotz frostiger Temperaturen feierten gut 50 Gäste Ende Oktober die offizielle Einweihung der Skateranlage und der Stockschützenbahn. Nach jahrelangem Ringen um einen geeigneten Standort, war der Bau der Skateranlage nun in Rekordzeit über die Bühne gegangen. Erst im Juli 2011 hatte Bürgermeisterin Barbara Bogner den Gemeinderat mit der Option zur Pacht des Grundstücks am Reißerweg unweit der Fußball- und Tennisplätze überrascht. Schnell waren sich die Räte einig, die Planung an diesem Standort voranzutreiben. Im Februar 2012 folgte ein Workshop zur Gestaltung des Geländes gemeinsam mit den Jugendlichen. Auch eine Anfrage der örtlichen Stockschützen, zum Bau einer Stockschützenbahn auf dem Gelände, wurde positiv aufgenommen. Jung und Alt zusammen, in Sauerlach klappt das, so der allgemeine Tenor. Parallel zur Herstellung der Asphaltflächen auf dem Gelände wurde der Bau der Skaterrampen beauftragt und beides konnte nun schon im Oktober in Betrieb genommen werden. »Es gefällt mir hervorragend, dass hier Jung und Alt zusammenkommen«, freute sich Stephan Schwarz vom Kreisjugendring der zur Einweihung einen Sturzhelm und diverse Sticker überreichte. Aber auch wenn Jung und Alt auf dem Gelände willkommen sind: »Euch gehört der Platz«, versicherte die Bürgermeisterin den anwesenden Jugendlichen. »Ihr dürfts hier Lärm machen. Und Dreck machen, aber zamräumen müsst´s auch«, mahnte sie.

Das mit dem Bau alles so gut geklappt hat, »haben wir vor allem Herrn Sterflinger (Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung, Anm.d.Red.) zu verdanken, der hat das alles organisiert«, lobte Sauerlachs Rathauschefin. Auch Marcus Fink vom Kreisjugendring habe ihr versichert, dass er ein solches Tempo bei der Verwirklichung einer Jugendeinrichtung noch nicht erlebt habe, freute sich die Bürgermeisterin sichtlich. Die Tatsache, dass das Jugendgelände noch längst nicht fertig ist, stört derzeit weder die jungen noch die älteren Fans der neuen Anlagen. Bisher stehen die Skater- und Stockschützenbahn recht einsam auf der grünen Wiese. Immerhin einen Mülleimer und einen provisorischen Fußweg aus Rindenmulch hat die Gemeinde auf Wunsch der Jugendlichen noch schnell installiert. Nächste Woche sollen – so das Wetter es zulässt – auch noch die ersten Büsche zur Abgrenzung des Grundstückes gepflanzt werden. Danach herrscht Winterruhe auf der Baustelle.

Alle weiteren Anlagen wie die Container der Jugendfreizeitstätte, der Grillplatz, die Slackline, die Kletterwand und der Mehrzweckplatz für Ballspiele werden erst im Frühjahr wieder angepackt. Bis dahin, wird Ines Kampermann, die Leiterin des Sauerlacher Jugendtreffs zwischen den beiden Jugendtreffpunkten pendeln. Bei schlechtem Wetter finden die Treffen wie bisher Dienstag, Donnerstag und Freitag ab 16.00 Uhr im Jugendheim am Stauchartinger Weg statt, bei Skaterwetter werden die Treffs zur Skateranlage verlegt. aba

Artikel vom 06.11.2012
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