Giesing nur Remis gegen Aue

„Ein Tor ist zu wenig“

Trifft zum 1.1-Ausgleich: Guillermo Vallori. Foto: A. Wild

Trifft zum 1.1-Ausgleich: Guillermo Vallori. Foto: A. Wild

München · Der TSV 1860 München und der FC Erzgebirge Aue trennten sich Montagabend in einer überwiegend ausgeglichenen Begegnung 1:1 (0:0) Unentschieden. Die Führung für die Sachsen durch Jakub Sylvestr glich 1860-Verteidiger Guillermo Vallori mit einem Kopfballtreffer aus.

Den Löwen blieb damit der Sprung auf den vierten Platz verwehrt. Dennoch liegen die Aufstiegsränge für die Giesinger vor dem Auswärtsspiel am Freitag gegen Energie Cottbus weiter in Schlagdistanz.

1860-Trainer Reiner Maurer schickte für die angeschlagenen Daniel Bierofka und Grzegorz Wojtkowiak Maximilian Nicu und Christopher Schindler in die Startelf sowie für Dominik Stahl den nach längerer Verletzungspause genesenen Grigoris Makos. Zwar weist die Spielstatistik mehr Torschüsse, mehr Ballbesitz, mehr gewonnene Zweikämpfe und mehr Ecken für den TSV 1860 aus, aber die Gäste aus Aue stemmten sich von Beginn an mit Macht gegen eine Niederlage und verhinderten bis zur Halbzeit mit Glück und Geschick eine mögliche Münchner Führung.

Nachdem Jakub Sylvestr bereits kurz vor dem Seitenwechsel einen Ball nur knapp über das von Gabor Kirlay gehütete Tor gelupft hatte, gelang dem Kroaten in der zweiten Hälfte mit einer schönen Einzelleistung die Führung für die Erzgebirgler (51. Min.). Die Löwen belagerten nun den Strafraum der Gäste, die sich nach dem 1:0 tief in die eigene Hälfte zurückgezogen hatten, und kamen nach einer Ecke des eingewechselten Daniel Bierofka zum Ausgleich durch Guillermo Vallori. Die Gäste überstanden noch eine letzte brenzlige Situation durch einen Schuss von Moritz Stoppelkamp, dann stand das 1:1-Unentschieden fest. Ein Erfolg für den FC Erzgebirge, der nach saisonübergreifend sieben Auswärtsniederlagen in Folge wieder zu einem Punktgewinn kam.

„Ein Tor ist zu wenig, um zu gewinnen“, haderte Löwen-Kapitän Benjamin Lauth mit dem Remis. „Wir wollten mit einem Sieg näher an die führenden Mannschaften ranrücken. Nach dem 1:1 sind wir zwar immer noch nicht weit weg, hätten aber etwas Druck vor dem schweren Auswärtsspiel in Cottbus von uns nehmen können. Jetzt müssen wir eben dort gewinnen.“ Anpfiff der Partie am Freitag im Stadion der Freundschaft in Brandenburg ist um 18 Uhr.

Artikel vom 23.10.2012
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